IWF senkt Wachstumsprognose Trumps Wirtschaftspolitik weckt Zweifel
Eine Prognose des Internationalen Währungsfonds wirft ein trübes Licht auf die US-Wirtschaft. Wegen Zweifeln an der Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump wird nur noch ein Wachstum von 2,1 Prozent erwartet. Im April gingen die Ökonomen noch von 2,3 Prozent aus.
Als Grund nannte der IWF in seinem am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichten Bericht, dass Teile der Steuer- und Ausgabenpläne der Regierung unter US-Präsident Donald Trump noch unsicher seien und keine Vermutungen aufgestellt werden sollten, welche Vorhaben den US-Kongress passieren würden und welche nicht.
Der IWF stellte zudem in Frage, ob ein Wachstum von 2,9 Prozent im Jahr 2020, wie es im Budget der Trump-Regierung prognostiziert ist, umsetzbar sei. Das Ziel der Regierung, dass das Wirtschaftswachstum der größten Volkswirtschaft der Welt von 2021 bis 2027 jährlich bei 3 Prozent liegt, sei "unwahrscheinlich". Vielmehr ging der IWF im kommenden Jahr davon aus, dass das Wachstum im Jahr 2019 auf 1,9 Prozent und im Jahr 2020 auf 1,8 Prozent abgebremst werde.
Das US-Finanzministerium teilte in einer Erklärung mit, es schätze die Unterstützung des IWF bei Investitionen in Infrastruktur und bei der Vereinfachung des Steuersystems.