Jahresschreiben an die Aktionäre Starinvestor Buffett stichelt gegen Trump
US-Milliardär Warren Buffett hat im Jahresschreiben an die Aktionäre seiner Holding Berkshire Hathaway den Beitrag von Immigranten und von Rechtsstaatlichkeit für den Wohlstand in den USA hervorgehoben. Der Großinvestor bezog damit indirekt Stellung gegen US-Präsident Donald Trump.
Trump bereitet derzeit ein neues Dekret zur Einschränkung der Einwanderung vor und ordnete vor kurzem an, verstärkt gegen Menschen ohne gültige Papiere vorzugehen.
Anteile an Dutzenden Unternehmen
Der 86-jährige Buffett gehört zu den weltweit reichsten Menschen. Seine Holding hält Anteile an Dutzenden Unternehmen wie Ketchup Heinz, Coca Cola und Apple.
Zum Jahresende konnte sie ihren Gewinn im Zuge des Börsenbooms nach der Trump-Wahl im November kräftig steigern. Im Schlussquartal 2016 legte der Überschuss im Vergleich zum Vorjahr um fast 15 Prozent auf 6,3 Milliarden Dollar (knapp sechs Milliarden Euro) zu. Wie Berkshire Hathaway weiter mitteilte, verdiente die Holding im gesamten zurückliegenden Jahr 24,1 Milliarden Dollar - nur geringfügig weniger als 2015.