Verstärkte Aktivitäten Verfassungsschutz warnt vor China-Spionage im Kanzleramt
Immer wieder klagen internationale Investoren über Wirtschaftsspionage durch China.
Bei den "verstärkten Aktivitäten chinesischer Geheimdienste" in Deutschland mache man sich zunehmend soziale Netzwerke wie Facebook und Xing zunutze. Anwerbungen von Informanten würden "vermehrt über sogenannte soziale Netzwerke eingefädelt und später in menschliche Operationen überführt", zitiert das Magazin einen Mitarbeiter des Verfassungsschutzes.
Noch kein "No-Spy-Abkommen" mit China
Zahlreiche Ministerien versuchen nun, ihre Mitarbeiter mittels "Sensibilisierungskampagnen mit Vorträgen des Bundesamtes für Verfassungsschutz" aufzuklären, heißt es etwa im Bundeswirtschaftsministerium.
Wie die "WirtschaftsWoche" weiter berichtet, ist es der Bundesregierung bisher nicht gelungen, mit der chinesischen Regierung ein sogenanntes No-Spy-Abkommen abzuschließen.
Bislang gebe es lediglich eine unverbindliche Absichtserklärung, beide Seiten wollten "böswilligen Cyber-Aktivitäten" vorbeugen. "Die Verhandlungen über die Ausgestaltung laufen noch", teilte das federführende Bundesinnenministerium dem Magazin mit.