Job & Karriere Was denkt der Arbeitgeber über das Bewerbungsfoto?
Offiziell wird kein Arbeitgeber zugeben, dass ein gutes Bewerbungsfoto die Chance auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch deutlich erhöht. Das hat rechtliche Gründe. Inoffiziell wird die Bedeutung eines Bildes aber immer wieder betont.
Die zwei Wahrheiten rund ums Bewerbungsfoto
Wenn es um die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines Bewerbungsfotos geht, gibt es zwei Wahrheiten: die formaljuristisch korrekte und die tatsächliche. Rechtlich gesehen darf ein Foto bei der Beurteilung einer Bewerbung keine Rolle spielen. Unternehmen dürfen wegen der gesetzlichen Bestimmungen Bewerbungen mit Foto weder verlangen noch bevorzugen. In der Praxis stehen die Chancen für eine Bewerbung mit Lichtbild allerdings deutlich besser.
Kein Foto in der Bewerbung: Absolut unüblich
Die meisten Bewerber wissen, wie wichtig ein Bewerbungsfoto für den Arbeitgeber in Wahrheit ist. Sie fügen Ihrer Bewerbung daher ein professionelles Foto hinzu, um die Chance auf eine persönliche Einladung zu erhöhen. Daher fallen umso mehr solche Kandidaten auf, die kein Foto mit ihren Unterlagen einsenden – genauer gesagt: Sie fallen negativ auf.
Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass ein Lichtbild zur Bewerbung gehört. Wer dagegen verstößt und auf ein Foto verzichtet, verringert damit deutlich seine Chancen auf einen Job.
Arbeitgeber achten auf die Qualität des Fotos
Damit das Bewerbungsfoto tatsächlich zum Turbo und nicht etwa zum Bremsklotz für die Karriere wird, muss es möglichst perfekt sein. Arbeitgeber dulden keine semiprofessionellen Aufnahmen oder gar selbst erstellte Bilder. Auch Fotos aus dem Automaten gehören niemals in eine Bewerbung.
Neben der technischen Umsetzung muss auch der Inhalt des Fotos stimmen. Ein freundlicher und aufgeschlossener Blick ist dabei aus Sicht des Arbeitgebers ebenso wichtig wie angemessene Kleidung und eine gepflegte Erscheinung.