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Wohnimmobilien in Deutschland werden deutlich teurer


Plus 11 Prozent
Wohnimmobilien in Deutschland werden deutlich teurer

Von afp
Aktualisiert am 28.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein modernisierter Altbau in Berlin (Symbolbild): In den Großstädten sind Wohnungen in solchen Häusern sehr gefragt.Vergrößern des Bildes
Ein modernisierter Altbau in Berlin (Symbolbild): In den Großstädten sind Wohnungen in solchen Häusern sehr gefragt. (Quelle: imago-images-bilder)

Wer in Deutschland ein Haus oder eine Wohnung kaufen will, muss dafür immer tiefer in die Tasche greifen. Laut Statistischem Bundesamt stiegen die Preise für Wohnimmobilien 2021 stark an.

Der starke Preisanstieg für Ein- und Zweifamilienhäuser und für Eigentumswohnungen hat sich im vergangenen Jahr nochmals beschleunigt. Die Preise für Wohnimmobilien legten 2021 um 11,0 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. 2020 hatte der Anstieg 7,8 Prozent zum Vorjahr betragen.

In den letzten drei Monaten des Jahres 2021 legten die Preise laut Statistik sogar so stark zu wie noch nie seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000: Sie stiegen im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,2 Prozent. Schon im zweiten Quartal 2021 waren sie um 10,8 Prozent geklettert, im dritten Quartal dann um 12,0 Prozent.

Preisanstieg in den Metropolen schwächt sich ab

In dünn besiedelten Kreisen waren Ein- und Zweifamilienhäuser im vierten Quartal um fast 16 Prozent teurer als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistikamt mitteilte. Eigentumswohnungen verteuerten sich dort um rund 13 Prozent. In den sieben größten Städten – Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf – erhöhten sich die Preise für Häuser und für Wohnungen im vierten Quartal demnach um jeweils knapp 13 Prozent.

In den Metropolen lasse sich aber eine Abschwächung der Dynamik beobachten, erklärten die Statistiker: Im Vergleich zum dritten Quartal stiegen die Preise für Häuser hier nur um 1,4 Prozent und für Eigentumswohnungen nur um 0,7 Prozent. Im dritten Quartal waren sie noch um 3,5 Prozent beziehungsweise um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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