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Kalifornien: Geisterstadt mit Silbermine zu verkaufen


Sie kostet 785.830 Euro
Geisterstadt mit Silbermine zu verkaufen

t-online, dpa

15.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Silber aus der Mine: Ob in Cerro Gordo noch Schätze zu finden sind? (Symbolfoto)Vergrößern des Bildes
Silber aus der Mine: Ob in Cerro Gordo noch Schätze zu finden sind? (Symbolfoto) (Quelle: joebelanger/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Ein Mord pro Woche gehörte in der Silberstadt Cerro Gordo zum Alltag. Ihre Silbermine machte viele Schatzgräber reich – solange bis sie erschöpft war. Nun steht die Geisterstadt zum Verkauf.

Die rauen Legenden aus dem "Wilden Westen" kennt jeder: Gesetzlose Männer reiten durch eine amerikanische Stadt. Im Pub nebenan bricht eine Schlägerei aus. Da ziehen die Gangster die Revolver und schießen drauf los. So ungefähr soll es in den 1860er-Jahren auch im kalifornischen Cerro Gordo zugegangen sein. Dort habe es einen Mord pro Woche gegeben, schreibt die US-Zeitung "LA Times".

Das ist Cerro Gordo heute:

Damals kamen viele Menschen nach Cerro Gordo, um sich zu bereichern. Teil der Stadt ist immerhin eine Silbermine, aus der Bergarbeiter jahrelang tonnenweise edele Metalle herausholten. Doch irgendwann war damit Schluss – und die rund 1.000 Einwohner verließen die Stadt.

120 Hektar stehen nun zum Verkauf

Bis heute liegt die abgelegene Siedlung Cerro Gordo – das bedeutet so viel wie "fetter Hügel" – in den kalifornischen Bergen. Sie ist 120 Hektar groß, umfasst also mehr als 170 Fußballfelder. Außerdem hat eine Stiftung 22 historische Gebäude wieder aufgebaut, dazu gehören eine Kirche, ein Hotel und der Eingang der Silbermine.

Hier liegt die Stadt:

Nun steht die Geisterstadt zum Verkauf: Für den Preis von 925.000 US-Dollar (785.830 Euro). Dazu gibt es sogar die Schürfrechte für das gesamte Gebiet.

Rundgang durch die Geisterstadt

Das "American Hotel" wurde 1871 gebaut – und steht noch heute.

Die Stadt ist zwar abgelegen, doch das hat auch seine Vorteile. Zum Beispiel diese wunderschöne Aussicht.

Cerro Gordo war seit Jahren in Privatbesitz. Die Besitzerin der Stadt hatte die Stadt mit Hilfe einer Stiftung sanieren lassen. Dort werden auch historische Stücke ausgestellt.

Auf dem Gelände sind manche Erinnerungsstücke an die alte Zeit zu finden. Ein Dodge, eine Tabakdose und ein durchlöchertes Verbotsschild zum Beispiel. Auch ein altes Foto aus der Mine ist noch erhalten.

Verwendete Quellen
  • Die Geschichte von Cerro Gordo der Stiftung (englisch)
  • Verkaufsangebot von Bishop Real Estate (englisch)
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