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Vorsicht vor Anrufen von vermeintlichen Stromanbietern


Bei Anruf Wechsel?
Vorsicht vor Anrufen von vermeintlichen Stromanbietern

Von dpa
Aktualisiert am 16.05.2019Lesedauer: 1 Min.
Stromzähler: Kunden sollten ihre Daten nicht so einfach preisgegeben.Vergrößern des Bildes
Stromzähler: Kunden sollten ihre Daten nicht so einfach preisgegeben. (Quelle: Kai Remmers/dpa-tmn)

Den Stromanbieter zu wechseln, ist unkompliziert. In manchen Fällen ist der Wechsel aber gar nicht gewollt. Wer einen vermeintlichen Serviceanruf bekommt, sollte daher auf ganz bestimmte Fragen achten.

"Können Sie mir die Nummer Ihres Stromzählers nennen?" Bei so einer Frage am Telefon sollten Stromkunden stutzig werden. Denn dahinter kann sich eine unseriöse Vertriebsmethode verbergen.

Beschwerden aus mehreren Bundsländern

Nach Angaben des Marktwächters Energie der Verbraucherzentralen gibt es derzeit Beschwerden von Verbrauchern aus mehreren Bundesländern. Sie hatten ihre Zählernummer am Telefon preisgegeben und plötzlich einen neuen Vertrag, obwohl sie überhaupt nicht wechseln wollten.

Zuvor waren die Betroffenen innerhalb weniger Tage zum Teil mehrfach ungewollt angerufen worden. Unter einem Vorwand wurden Daten abgefragt. In manchen Fällen lagen den Anrufern bereits Name und Adresse der Verbraucher sowie deren aktuelle Stromanbieter vor.

Wechsel des Stromanbieters schon mit wenigen Daten möglich

Obwohl die Angerufenen ausdrücklich erklärten, nicht an einem neuen Stromvertrag interessiert zu sein, erhielten sie kurz darauf ein Begrüßungsschreiben einer Firma inklusive der Daten ihres neuen Liefervertrages.

Hintergrund: Der Wechsel des Strom- oder Gasanbieters kann von Dritten bereits mit wenigen Informationen in die Wege geleitet werden – beispielsweise mit Name, Adresse und Nummer des Strom- oder Gaszählers.

So soll es Verbrauchern ermöglicht werden, unkompliziert ihren Versorger zu wechseln. Werden entsprechende Daten abgefragt, sollten Angerufene das Gespräch besser beenden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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