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Bitcoin, Ether, Solana, Cardano: Kurse legen deutlich zu – doch es bleibt volatil


Erholungskurs
Darum setzen Bitcoin und Ethereum zum Aufwärtstrend an

Von reuters, neb

Aktualisiert am 07.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Licht im Schatten (Symbolbild): Die Kurse der Kryptowährungen Bitcoin und Ether erholten sich in der vergangenen Woche deutlich. Für die zukünftigen Wochen sollten Anleger dennoch mit einer hohen Volatilität rechnen.Vergrößern des Bildes
Licht im Schatten (Symbolbild): Die Kurse der Kryptowährungen Bitcoin und Ether erholten sich in der vergangenen Woche deutlich. Für die zukünftigen Wochen sollten Anleger dennoch mit einer hohen Volatilität rechnen. (Quelle: Jakub Porzycki/imago-images-bilder)
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Atempause für Kryptoanleger: Nach einem längeren Abwärtstrend zum Jahresbeginn erholen sich Bitcoin, Ethereum und Co. wieder deutlich. Vor allem das institutionelle Interesse stützt die Kryptowährungen nun.

Die Kurserholung der Kryptowährungen geht weiter. Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) verteuern sich um jeweils mehr als fünf Prozent auf 43.030 beziehungsweise 3.112 US-Dollar. Auch der Kurs anderer Kryptowährungen steigerte sich am Montag vorsichtig, etwa bei den Kryptowährungen Solana (SOL) und Binance Coin (BNB).

Den stärksten Sprung unter den bekannten Kryptowährungen machte Cardano (ADA). Hier knackte der Kurs wieder die 1-Euro-Marke und stieg am Montag bis zum Vormittag bereits um mehr als 3 Prozent an.

Noch deutlicher wird die Erholung des Sektors auf die Wochensicht. In den vergangenen sieben Tagen steigerte sich der Bitcoinkurs um fast 13 Prozent, Ethereum sogar um fast 20 Prozent.

"Hartgesottene Anleger haben Bitcoin am Leben gehalten"

Die Investoren trauen sich also vorsichtig zurück in die risikoreicheren Anlagen. Das sei unter anderem in den starken Amazon-Geschäftszahlen der vergangenen Woche begründet, sagt Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses AvaTrade.

Zudem bleibt das Interesse an Bitcoin, Ethereum und Co. trotz der jüngsten Flaute hoch – nicht nur unter eingesessenen Krypto-Anhängern. "Das wachsende Interesse von institutionellen Adressen schürt zudem neue Hoffnungen bei Investoren. Zu den hartgesottenen Anlegern, welche Bitcoin mehr oder weniger am Leben gehalten haben, gesellen sich immer mehr kurz bis mittelfristige Investoren", sagt Krypto-Analyst Timo Emden vom gleichnamigen Analysehaus.

Die Kurserholungen treiben zudem Spekulanten, die mit Short-Positionen auf einen Fall der Kurse rechnen aus dem Markt. "Die Kurserholung zwingt zudem spekulative Anleger, die auf einen weiteren Kursverfall des Kurses gesetzt haben, ihre Short-Positionen glattzustellen. Ein solcher Short-Squeeze wirkt als zusätzliche Unterstützung für die derzeitige Rally am Markt", so Emden.

Kommende Wochen bleiben volatil

Für Anleger gäbe es daher einen "Silberstreif". Das bedeutet aber nicht, dass es in den kommenden Wochen nicht weiterhin zu volatilen Kursbewegungen kommen kann.

Die Gründe für die vergangenen Kursrutsche sind noch immer nicht ausgestanden. So hält weiterhin die Ungewissheit, wie harsch die Zinswende der US-Notenbank Fed ausfallen könnte, die Aktien- und besonders die Krypto-Märkte weiterhin in Atem.

Zudem arbeiten viele Länder weiterhin an Regulierungen für Kryptowährungen. Dies könnte zu Unruhen am Markt führen, wird von vielen Experten aber auch als notwendiger Schritt angesehen, um Bitcoin und Co. zu einer etablierten Anlageklasse aufsteigen zu lassen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Analyse von Timo Emden
  • Mit Material der Nachrichtenagentur Reuters
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