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Deutsche Telekom steigt ins Bitcoin-Mining ein


Digitalstrategie
Telekom plant Einstieg ins Bitcoin-Mining

Von t-online, llb

Aktualisiert am 18.06.2024Lesedauer: 2 Min.
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Das Logo der Deutschen Telekom: Das Unternehmen will sich noch stärker im Bereich der digitalen Währungen wie Bitcoin, Ethereum oder Polygon engagieren. (Quelle: Oliver Berg/dpa/dpa-bilder)

Die Deutsche Telekom will im Bereich der Kryptowährungen weiter wachsen. Auf einer Fachkonferenz in Prag machte ein Experte Andeutungen.

Einer der führenden digitalen Telekommunikationsanbieter in Deutschland, die Deutsche Telekom, will sich im Krypto-Mining engagieren. Das kündigte ein Vertreter des Unternehmens am vergangenen Freitag auf der Kryptowährungskonferenz BTC Prague in der tschechischen Hauptstadt an, heißt es in einem Bericht auf "golem.de".

Der Leiter des Blockchain Solution Centers des Telekom-Tochterunternehmens T-Systems MMS, Dirk Röder, sagte zum Ende seines Vortrags, man werde bald in die digitale monetäre Fotosynthese einsteigen, heißt es auf „golem.de“ weiter. Dieser Begriff wurde nicht näher erläutert und ließ Raum für Spekulation.

Der Moderator und Bitcoin-Influencer Joe Nakamoto fragte nach, was das genau bedeute. Röder antwortete auf die Frage, ob die Telekom Bitcoins schürfen werde, mit: "Wir werden."

Telekom seit Jahren bei Kryptowährungen aktiv

Bereits seit 2023 betreibt die Deutsche Telekom sogenannte Bitcoin-Nodes. Das sind Knotenpunkte, die das Bitcoin-Netzwerk bilden und es gleichzeitig stabil und sicher halten. Knotenpunkte gewährleisten den reibungslosen Austausch und die Verifizierung von Daten.

Auch im Web3-Ökosystem ist die Deutsche Telekom aktiv. Seit 2021 fungiert das Unternehmen als Validator im Polygon-Netzwerk, wo es Staking- und Validierungsdienste anbietet und dafür Belohnungen erhält. Auf der Proof-of-Stake-Blockchain Polygon laufen zehntausende dezentralisierte Anwendungen, täglich mehr als drei Millionen Transaktionen und 1,2 Milliarden Dollar an Total Value Locked, der Gesamtwert aller Kryptowährungen.

Laut eigenen Angaben ermöglichen es diese Tätigkeiten der Deutschen Telekom, ihre technische Infrastruktur effektiv zu nutzen und neue Einnahmequellen zu erschließen.

Zudem betreibt die Telekom Validatoren für weitere Netzwerke wie Ethereum, Polkadot, Celo und Chainlink. Mit den möglichen Bitcoin-Mining-Plänen will das Unternehmen seine Beteiligung an Web3-Projekten stärken und sein Engagement in der Krypto- und Blockchain-Technologie weiter festigen.

Web3 steht für eine Idee, die eine neue Generation des World Wide Web bezeichnet, das auf Blockchain-Technologie basiert – und damit auf Konzepten wie einem dezentralisierten Internet und auf einer "tokenbasierten Wirtschaft" aufbaut. Der Begriff wurde 2014 von Gavin Wood geprägt, Mitbegründer von Ethereum und Gründer der Kryptowährung Polkadot.

Hinweis: Das Nachrichtenportal t-online gehört nicht zur Deutschen Telekom, sondern ist seit 2015 Teil des Medienkonzerns Ströer.

Verwendete Quellen
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