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Brent und WTI: Preise für Öl steigen zum Wochenstart deutlich


Brent und WTI
Preise für Öl steigen zum Wochenstart deutlich

Von dpa-afx, fls

Aktualisiert am 13.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Eine Ölraffinerie im amerikanischen Texas (Symbolbild): Die Preise für Rohöl sind gestiegen.Vergrößern des Bildes
Eine Ölraffinerie im amerikanischen Texas (Symbolbild): Die Preise für Rohöl sind gestiegen. (Quelle: Cavan Images/imago-images-bilder)

Zuletzt gingen die Rohölpreise etwas zurück, nun scheint die Furcht vor der Omikron-Variante des Coronavirus jedoch verflogen: Öl wird wieder teurer.

Die Ölpreise sind nach dem Wochenende spürbar gestiegen. Händler nannten die überwiegend gute Börsenstimmung in Asien als Grund. Am Montagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 76,18 US-Dollar. Das waren 1,03 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,10 Dollar auf 72,77 Dollar.

Die Ölpreise haben sich zuletzt etwas von ihren deutlichen Abschlägen von Ende November erholt. Ausschlaggebend für die Erholung waren positiv aufgenommene Nachrichten zur neuentdeckten Corona-Variante Omikron. Nach Bekanntwerden der als besonders ansteckend geltenden Variante waren die Ölpreise aus Sorge vor starken Corona-Beschränkungen deutlich unter Druck geraten.

Notenbanken entscheiden über Zinshöhe

Zuvor waren die Preise für Rohöl im Herbst stark gestiegen. Auch die Gaspreise zogen daraufhin an, sodass zahlreiche Energieanbieter in Deutschland nun vor einer Pleite stehen. Grund für die hohen Zuwächse waren unter anderem die hohe Nachfrage nach Energie im Zuge der Erholung nach der Corona-Krise.

Anleger am Ölmarkt dürften in dieser Woche auch die zahlreichen Entscheidungen von Notenbanken im Blick haben. Viel Aufmerksamkeit ziehen die Notenbanken der großen Volkswirtschaften USA, Eurozone, Großbritannien und Japan auf sich.

Es wird damit gerechnet, dass die US-Notenbank Fed auf die hohe Inflation reagiert und den Ausstieg aus ihrer extrem lockeren Ausrichtung beschleunigt. Die EZB entscheidet über den Fortgang ihres Corona-Krisenprogramms.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
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