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Aktien Europa: EuroStoxx gebremst von Banken und Autobauern


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Aktien Europa: EuroStoxx gebremst von Banken und Autobauern

Von dpa-afx
04.10.2021Lesedauer: 2 Min.

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Anleger an den europäischen Aktienmärkten haben sich am Montag nach der Rückschlag in der Vorwoche zurückgehalten. Unter anderem sorge die Schieflage des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande weiterhin für Vorsicht. Der EuroStoxx 50 bewegte sich zuletzt mit 0,08 Prozent im Minus bei 4032,06 Punkten.

Auch an den wichtigsten Länderbörsen gab es zu Wochenbeginn recht wenig Bewegung. In Paris schaffte es der Cac 40 mit zuletzt 6522,15 Punkten aber knapp mit 0,07 Prozent in die Gewinnzone. Der FTSE 100 kam mit 7035,61 Prozent ebenfalls auf ein knappes Plus von 0,12 Prozent.

Am Markt hieß es, die Sorgen vor einem langsameren Wirtschaftswachstum und einer anhaltend hohen Inflation hemmten die Anleger weiter in ihrer Risikobereitschaft. Gespannt werde am Montag unter anderem auf die Beratungen des Ölverbunds Opec+ über die kurzfristige Förderpolitik gewartet. Der geprägt von hoher Nachfrage bei gleichzeitig begrenztem Angebot zuletzt gestiegene Ölpreis ist ein wesentlicher Treiber der hohen Inflation.

Banken und Autohersteller führten zu Wochenbeginn die Verliererlisten in Europa an. Unter ersteren fielen die Papiere der ING aber vor allem optisch, da sie ex Dividende gehandelt wurden. Im Autosektor wird die Stimmung wegen problematischer Lieferketten derweil immer schlechter. Im September war ein vom Münchner Ifo-Institut ermittelter Teilindex für diese Branche den zweiten Monat in Folge abgestürzt.

In London sorgte die Supermarktkette WM Morrison für Gesprächsstoff. Im Ringen um eine Übernahme waren die Interessenten im Auktionsverfahren um Angebote gebeten worden - und das Privat-Equity-Unternehmen Clayton Dubilier & Rice setzte sich dabei mit einer erhöhten Offerte durch. Am Markt hieß es allerdings, diese bleibe mit 287 Pence hinter den Erwartungen zurück - und so gerieten die Aktien mit 3,8 Prozent unter Druck. Zuletzt wurden knapp 286 Pence gezahlt.

Ein noch größerer Londoner Verlierer waren die Aktien der BT Group mit einem Kursrutsch um fast sieben Prozent. Am Markt hieß es, den Anstoß dazu habe ein Medienbericht gegeben, wonach sich der Medienkonzern Sky am Ausbau des Breitbandnetzes von Virgin Media O2 beteiligen möchte. Anleger fürchteten damit stärkere Konkurrenz für den Telekom-Konzern.

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