Bewertung Ausbildungszeugnis: Was darin stehen sollte
Wenn es um Arbeitszeugnisse oder auch um ein gutes Ausbildungszeugnis geht, sind präzise Formulierungen gefragt. In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten hat sich geradezu eine Geheimsprache entwickelt, die den Inhalt eines Ausbildungszeugnisses bestimmt und in verklausulierter Form Aussagen über die Qualität Ihrer Arbeit als Azubi trifft. Aus diesem Grund sollten Sie Ihr Ausbildungszeugnis umfassend prüfen und ggf. eine Nachbesserung verlangen.
Daran erkennen Sie ein wirklich gutes Ausbildungszeugnis
Ein gutes Ausbildungszeugnis ist durch die Formulierungen „stets zu unserer vollsten Zufriedenheit“ sowie einen Satz wie „hat unseren Erwartungen in jeder Hinsicht entsprochen“ gekennzeichnet. Schon die Verwendung des Begriff „volle“ anstelle der „vollsten“ Zufriedenheit, bedeutet eine um eine Stufe schlechtere Bewertung. Ähnliche Genauigkeiten bei der Formulierung finden sich auch im Bereich des Sozialverhaltens, sodass Sie sich im Vorfeld umfassend mit dem Inhalt der Zeugnissprache auseinandersetzen sollten.
Das sollte den Inhalt eines Ausbildungszeugnisses prägen
Neben den Formulierungen muss ein Ausbildungszeugnis auch in inhaltlicher Hinsicht einige Bedingungen erfüllen. Wichtig ist dabei, dass Ihre Tätigkeiten, Ihre Fähigkeiten, Ihre Leistungsbereitschaft und Ihre Erfolge im Einzelnen aufgelistet werden. Des Weiteren sollte der Inhalt der einzelnen Punkte in eine Zusammenfassung münden, die mit einer – möglichst sehr guten – Leistungsbeurteilung verbunden ist. Beachten Sie dabei, dass Sie Ihr Ausbildungszeugnis zumindest in den ersten Jahren im Beruf immer wieder vorweisen müssen, und sorgen Sie aus diesem Grund dafür, dass sich hier keine unliebsamen Formulierungen wiederfinden.