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Kündigung schreiben: So machen Sie es richtig


Job & Karriere
Kündigung schreiben – So machen Sie es richtig

t-online, Hannah Tolk

01.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Mitarbeiter mit Kündigungsschreiben in der Hand: Bei einer Kündigung gibt es einiges zu beachten, damit diese auch richtig ausgeführt werden kann. Die Kündigungsfrist, der Adressat und noch vieles mehr sollten dabei beachtet werden.Vergrößern des Bildes
Bei einer Kündigung gibt es einiges zu beachten, damit diese auch richtig ausgeführt werden kann. Die Kündigungsfrist, der Adressat und noch vieles mehr sollten dabei beachtet werden. (Quelle: emil umdorf/imago-images-bilder)

Wer sein Arbeitsverhältnis beenden möchte, muss den formalen Schritt der Kündigung gehen und dabei eine Kündigungsfrist einhalten. Wie Sie ein Kündigungsschreiben korrekt und fristgerecht verfassen, haben wir in 7 Schritten zusammengestellt.

Im Allgemeinen werden die außerordentliche Kündigung (ohne Frist) und die ordentliche Kündigung (mit Frist) des Arbeitsvertrages unterschieden. Dabei kann die außerordentliche Kündigung nur aus "triftigem Grund" wie etwa Beleidigung oder sexueller Belästigung am Arbeitsplatz mit sofortiger Wirkung eingereicht werden.

Kündigungsfristen beachten bei "ordentlicher Kündigung"

Im Regelfall kündigen Arbeitnehmer ihr Arbeitsverhältnis ordentlich, wobei die vereinbarten Kündigungsfristen gelten. Wie lang diese jeweils sind, können Sie in Ihrem Arbeits- oder Tarifvertrag nachlesen. Sollten Sie dort keine Hinweise auf eine andere Regelung finden, gilt im Zweifelsfall eine Kündigungsfrist von vier Wochen zum 15. eines Monats oder zum Monatsende.

Die wichtigsten Punkte fürs Kündigungsschreiben

Des Weiteren sollten Sie die folgenden sieben Punkte berücksichtigen, um die Kündigung reibungslos abzuwickeln:

1. Verfassen Sie einen Briefkopf mit Absender, Adressat und Datum.

2. Nennen Sie den von Ihnen nächstmöglich berechneten Kündigungstermin mit Datum und Kündigungsfrist. Sie könnten beispielhaft den Satz: "Hiermit kündige ich fristgerecht zum nächstmöglichen Termin xx.xx.xxxx." verwenden.

3. Reichen Sie Ihre Kündigung in Papierform ein. Digital oder mündlich übermittelte Kündigungen sind nicht rechtssicher.

4. Formulieren Sie Ihr Kündigungsschreiben inhaltlich eindeutig. Am besten verwenden Sie die Formulierung "Hiermit kündige ich [...]".

5. Unterschreiben Sie Ihre Kündigung eigenhändig, damit sie rechtskräftig wird. Den Fließtext können Sie selbstverständlich tippen, lediglich die Signatur muss handschriftlich unter das Kündigungsschreiben gesetzt werden.

6. Übergeben Sie Ihre Kündigung am besten persönlich an ihren Arbeitgeber oder die Personalabteilung. Berücksichtigen Sie beim postalischen Versand, dass der Zugang zum Kündigungsschreiben zeitverzögert erfolgen kann, und planen Sie genügend Zeit zur Einhaltung der Kündigungsfrist ein.

7. Bitten Sie in der Kündigung darum, den Eingang des Schreibens mit Datum bestätigt zu bekommen.

Weitere Aspekte für die schriftliche Kündigung

Zusätzlich dazu können Sie im Kündigungsschreiben die Gründe für Ihre Kündigung angeben, dies ist allerdings keine Pflicht. Des Weiteren können Sie darum bitten, dass Ihnen ein Arbeitszeugnis erstellt wird. Gut abrunden lässt sich die Kündigung, indem Sie sich für die Zusammenarbeit bedanken und mit freundlichen Grüßen schließen.

Verwendete Quellen
  • Karrierebibel.de
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