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René Obermann soll Lufthansa-Chef werden - Ziggo bremst Spekulationen


Medien berichten
Obermann ist Kandidat für Lufthansa-Chefposten

Von t-online, reuters
Aktualisiert am 28.01.2014Lesedauer: 1 Min.
Hebt René Obermann mit der Lufthansa ab?Vergrößern des Bildes
Hebt René Obermann mit der Lufthansa ab? (Quelle: imago-images-bilder)

Ex-Telekom-Chef René Obermann ist offenbar bei der Lufthansa als neuer Vorstandschef im Gespräch. Der Aufsichtsrat der Fluggesellschaft habe Kontakt zu Obermann aufgenommen, berichten das "Handelsblatt" und die "Rheinische Post" unter Berufung auf Konzernkreise.

Eigentlich habe sich die Findungskommission des Aufsichtsrates bereits auf Passage-Chef Carsten Spohr als Nachfolger für den scheidenden Lufthansa-Lenker Christoph Franz verständigt. Obermann sei erst in den Fokus gerückt, als sich vor wenigen Wochen abzeichnete, dass er seinen neuen Arbeitgeber Ziggo schon wieder verlassen könnte.

"Wir beteiligen uns weiterhin nicht an Spekulationen", sagte ein Lufthansa-Sprecher. Der Aufsichtsrat befasse sich intensiv mit der Suche nach einem neuen Vorstandschef. Dabei gebe es keinen Zeitdruck. Der Vertrag von Franz laufe noch bis Ende Mai.

Nur wenige Wochen bei Ziggo

Der 50-jährige Obermann hatte die Deutsche Telekom gut sieben Jahre lang geführt und das Ruder zum Jahreswechsel abgegeben. Seit Anfang Januar leitet er die Geschicke beim niederländischen Kabelnetzbetreiber Ziggo, den der US-Rivale Liberty Global für zehn Milliarden Euro komplett übernehmen will. Sollte es zu einem Abschluss kommen, habe Obermann nicht die Absicht, im Konzern zu verbleiben, hatte Ziggo mitgeteilt.

Ziggo bremst Spekulationen aus

Derweil hat Ziggo zurückhaltend auf Berichte über einen möglichen Wechsel seines Chefs an die Lufthansa-Spitze reagiert. Obermann bleibe Vorstandschef von Ziggo, bis die Übernahme des Unternehmens durch Liberty Global vollständig abgewickelt sei, sagte ein Sprecher des Unternehmens. Es könne eine halbes Jahr oder auch länger dauern, bis die zuständigen Behörden den Deal vollständig absegnet hätten. An den Wechsel-Gerüchten sei nichts dran.

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