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Telekom: Verdi ruft kurzfristig zu Warnstreik am Sonntag auf


Lange Wartezeiten möglich
Verdi ruft kurzfristig zu Streik im Telekom-Kundendienst auf

Von afp
12.05.2024Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240430-935-85929Vergrößern des Bildes
Das Logo der Telekom steht auf dem Dach der Unternehmenszentrale in Bonn (Archivbild): Tausende Mitarbeiter des Kundendienstes könnten am Sonntag streiken. (Quelle: Federico Gambarini/dpa)
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Die Gewerkschaft Verdi erhöht den Druck in den Tarifverhandlungen mit der Telekom. Kurzfristig sollen am Sonntag Mitarbeiter des Kundendienstes streiken.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten im Kundendienst der Telekom für den heutigen Sonntag kurzfristig zu Warnstreiks aufgerufen. Die Beschäftigten seien ab Beginn der Frühschicht um 06.00 Uhr dazu aufgerufen, über ihre gesamte Schicht hinweg die Arbeit niederzulegen, erklärte Verdi am Morgen.

Damit soll nach Angaben der Gewerkschaft vor einer erneuten Tarifverhandlungsrunde für die rund 70.000 Tarifbeschäftigten am Montag und Dienstag der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden.

Auch am Montag soll gestreikt werden

Am Freitag hatte Verdi bereits eine "vollschichtige" Arbeitsniederlegung für Montag angekündigt. Die Gewerkschaft hatte schon am Montag und Dienstag der vergangenen Woche Warnstreiks bei der Telekom organisiert. An beiden Tagen beteiligten sich nach Angaben der Gewerkschaft 13.000 Beschäftigte, demnach kam es zu "enormen" Wartezeiten im Kundenservice, Techniker-Termine wurden abgesagt und einige Telekom-Shops blieben geschlossen.

Zentrale Forderungen der Gewerkschaft sind eine Gehaltssteigerung um zwölf Prozent und mindestens 400 Euro pro Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Das bisherige Angebot der Arbeitgeber sei zu niedrig und sehe mit 27 Monaten eine zu lange Laufzeit vor. "In der entscheidenden Verhandlungsrunde muss eine deutliche Bewegung erfolgen, wenn ein längerer Konflikt abgewendet werden soll", erklärte Pascal Röckert von Verdi.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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