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Ölpreise steigen weiter: Das haben die Konflikte im Nahen Osten damit zu tun


Spannungen in Nahost
Ölpreise steigen weiter

Von dpa
29.01.2024Lesedauer: 1 Min.
Ölfeld (Archivbild): Die Preise sind stark gesunken.Vergrößern des Bildes
Ölfeld (Archivbild): Die Preise sind stark gestiegen. (Quelle: imago stock&people/imago-images-bilder)
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Im Nahen Osten nehmen die Spannungen immer mehr zu – und wirken sich auch auf die Ölpreise aus.

Die Ölpreise haben am Montag angesichts anhaltender Spannung im Nahen Osten weiter zugelegt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 83,84 US-Dollar. Das waren 29 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 27 Cent auf 78,28 Dollar.

In der vergangenen Woche hatten die Rohölpreise bereits um etwa fünf Dollar zugelegt. Ausschlaggebend sind zunehmende Spannungen in der Region um das Rote Meer herum. Am Freitag hatten jemenitische Huthi-Rebellen nach eigenen Angaben im Golf von Aden einen britischen Tanker angegriffen. In Jordanien kamen am Wochenende bei einem Drohnen-Angriff drei US-Soldaten ums Leben. Mehr dazu lesen Sie hier. Das Risiko einer Ausweitung des Gaza-Kriegs nimmt mit den Geschehnissen zu.

Nicht nur ist der Nahe Osten eine besonders ölreiche Region. Auch befindet sich dort mit dem Roten Meer ein wichtiger Seeweg für den Öltransport, der über den Suezkanal Asien mit Europa verbindet. Diese Transportroute wird derzeit weitgehend gemieden, weil von Iran unterstützte Huthi-Milizen immer wieder Schiffe in der Region angreifen. Die USA und Großbritannien haben mit Militärschlägen reagiert. Am Ölmarkt steigen deshalb die Risikoaufschläge.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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