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René Benko zieht sich aus Signa Holding zurück – Investor bestätigt


Investor Haselsteiner bestätigt
René Benko zieht sich bei Signa Holding zurück

Von reuters
Aktualisiert am 03.11.2023Lesedauer: 2 Min.
GERMANY-PROPERTY/Vergrößern des Bildes
René Benko kommt mit seiner Frau Nathalie zur Beerdigung von Formel-1-Rennfahrer Niki Lauda (Archivbild). (Quelle: ANTONIO BRONIC/reuters)

Der umstrittene österreichische Bauunternehmer zieht sich offenbar von seiner Signa Holding zurück. Das bestätigte Investor Hans Peter Haselsteiner.

Der Tiroler Immobilieninvestor René Benko steht nach Aussagen von Bauunternehmer Hans Peter Haselsteiner vor einem Rückzug aus seiner Signa Holding. Haselsteiner, der Anteile an Signa hält, sagte am Freitag zum ORF Radio, dass sich Benko zurückzieht und der deutsche Sanierungsexperte Arndt Geiwitz einsteigt.

"Die Gesellschafter haben diesen Schritt zustimmend und auch positiv zur Kenntnis genommen, weil das Vertrauen in Herrn Geiwitz vorhanden ist und zwar lückenlos", sagte Haselsteiner. Haselsteiner hat auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters bisher nicht reagiert. Von einem Signa-Sprecher war bisher keine Stellungnahme zu erhalten.

Geiwitz soll alle Stimmrechte bekommen

Geiwitz hat sich bei den Insolvenzverfahren der Kaufhaus-Kette Galeria-Kaufhof und der Drogeriekette Schlecker einen Namen gemacht. Benko habe Geiwitz bereits vor Wochen als Berater an seine Seite geholt, ihm aber offiziell noch kein Mandat erteilt, berichtet der ORF. "Die Gesellschafter haben diese Woche René Benko gebeten, noch einen Schritt weiter zu gehen und Herrn Geiwitz nicht nur als Sanierungsbeauftragten einzusetzen, sondern auch als Art Generalbevollmächtigten", sagte Haselsteiner.

Darüber hinaus sollte Geiwitz laut Haselsteiner auch alle Stimmrechte übertragen bekommen, die Benko oder seine Stiftungen in der Signa Holding innen haben. Direkt und indirekt hält Benko laut ORF rund 50 Prozent der Anteile. Offizielle Funktion hat er allerdings keine.

Das "Handelsblatt" hatte zuvor berichtet, dass mehrere Investoren in einem Schreiben Benko aufgefordert hatten, sich aus der Führung der Gruppe zurückzuziehen und seine Stimmrechte an einen Treuhänder zu übergeben. Nur bei einem sofortigen Rückzug Benkos sei ein "Krisenmanagement (…) zur Rettung der Gruppe" möglich, zitiert die Zeitung aus dem Brief.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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