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BP-Chef Bernard Looney tritt überraschend zurück


Beziehungen zu Kollegen
Chef von Ölkonzern tritt überraschend zurück

Von reuters, dpa
12.09.2023Lesedauer: 1 Min.
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Bernard Looney, Chef von BP: Zuletzt hatte er einige der ehrgeizigsten Ziele zurückgezogen. (Quelle: Tayfun Salci/imago images)

Er wollte den Konzern grundlegend umkrempeln: Bernard Looney, Chef von BP, ist mit sofortiger Wirkung zurückgetreten.

Der Chef des Ölkonzerns BP, Bernard Looney, tritt überraschend mit sofortiger Wirkung zurück. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, soll Finanzchef Murray Auchincloss den Konzern vorübergehend führen. Looney habe BP darüber informiert, dass er in früheren Erklärungen nicht vollständig transparent gewesen sei. Er habe ehemalige Beziehungen zu Kollegen nicht komplett offengelegt.

Der 53-Jährige hatte sein Amt im Februar 2020 mit dem Versprechen angetreten, das 114 Jahre alte Unternehmen neu zu erfinden. Er hatte damals ehrgeizige Pläne für den britischen Energieriesen vorgelegt, der bis zum Jahr 2050 null Nettoemissionen erreichen und Milliardensummen in erneuerbare und kohlenstoffarme Energien investieren soll.

Zuletzt hatte er aber einige der ehrgeizigsten Ziele zurückgezogen und die Ausgaben für Erdöl und Erdgas wieder erhöht.

Gewinn eingebrochen

Looney steuerte den Konzern durch einige der turbulentesten Jahre seiner Geschichte, geprägt von der Corona-Pandemie, einem schnellen Ausstieg aus Russland nach der Invasion in der Ukraine, einem Energiepreisschock und einer weltweiten Inflationskrise. Es blieb zunächst unklar, ob Looneys Abgang eine Änderung der BP-Strategie zur Folge haben wird.

BP bekam zuletzt die deutlich gesunkenen Energiepreise zu spüren. Der Gewinn brach im zweiten Quartal um 70 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar ein. Die Dividende wurde dennoch um zehn Prozent angehoben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
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