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Henkel: Chef verteidigt bisherige Preiserhöhungen und kündigt weitere an


Keine "Gierflation"
Henkel-Chef kündigt weitere Preiserhöhungen an

Von afp
22.05.2023Lesedauer: 1 Min.
Henkel in Düsseldorf: Kräftige Preiserhöhungen prägten bereits das Bild der Henkel-Bilanz im ersten Quartal.Vergrößern des Bildes
Blick auf das Logo der Henkel AG auf einem Gebäudedach auf dem Werksgelände in Düsseldorf. (Quelle: Jan-Philipp Strobel/dpa/Archivbild/dpa-bilder)

Henkel-Chef Knobel rechtfertigt die jüngsten Preiserhöhungen seiner Produkte mit angestiegenen Materialkosten. Die Preise einiger Produkte sollen sogar noch weiter steigen.

Der Chef des Konsumgüterkonzerns Henkel, Hersteller von bekannten Produkten wie Persil, Pril oder Pritt, hat die jüngsten Preiserhöhungen verteidigt: "Ich weiß, es gibt diese Debatte über 'Gierflation', über scheinbar ungerechtfertigte Preise", sagte Carsten Knobel der "Süddeutschen Zeitung" vom Montag. Bei Henkel seien die Erhöhungen aber "einfach Folge der dramatischen Kostensteigerungen". Binnen zwei Jahren seien die Kosten für Material um insgesamt drei Milliarden Euro gestiegen.

In bestimmten Bereichen und Kategorien müsse Henkel die Preise weiter erhöhen, kündigte Knobel an. "Natürlich gibt es dann mit unseren direkten Kunden, den Handelsketten, auch intensive Verhandlungen." Einzelne Händler wollten die Konditionen nicht akzeptieren, "oder sie entscheiden, auf unsere Produkte zu verzichten". Und "natürlich steigen auch manche Verbraucher von Premiumprodukten auf etwas günstigere Marken um". Aber nach der Krise ändere sich das wieder.

Henkel bediene unterschiedliche Preisklassen, so der Konzernchef: "Wir haben Spee als Einstiegsmarke, Weißer Riese im Mittelpreissegment und Persil im Premiumbereich." Knobel versicherte, "man merkt ganz klar den Unterschied, wenn man mit einem Premiumprodukt wie Persil wäscht oder nicht". Persil verwende teurere Inhaltsstoffe und andere Technologien, hinter denen mehr Forschung stecke. Das habe Einfluss auf die Qualität der Wäsche und die Langlebigkeit der Kleidung. "Auf Dauer werden unsere Kunden nicht auf Persil verzichten."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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