So lange reichen die Gasvorräte Bundesnetzagentur blickt optimistischer auf den Winter
Derzeit hohe Füllstände stimmen den Chef der Bundesnetzagentur gelassen. Ein Zusammenbruch der Energieversorgung sei nicht absehbar.
Die Bundesnetzagentur blickt angesichts gut gefüllter Gasspeicher mittlerweile optimistischer auf die Energieversorgung in diesem Winter. Netzagenturchef Klaus Müller sagte am Dienstag bei einer Energie-Tagung in Hannover, es sei nicht zu erwarten, dass Deutschland keinen weiteren Kubikmeter Gas mehr bekomme. "Aber selbst dann hätten wir neun bis zehn Wochen, die wir uns alleine bei einem durchschnittlichen Gasverbrauch der Vorjahre versorgen können."
Weil ein deutscher Winter länger dauere als dieser Zeitraum, gebe es von ihm zwar "kein Signal der Entspannung oder Beruhigung", sagte Müller – "aber ein wenig mehr Gelassenheit als es zumindest im Sommer bei der Bundesnetzagentur gegeben hat".
Nach Angaben der Netzagentur sind die deutschen Gasspeicher derzeit zu 99,55 Prozent gefüllt. Auch der größte deutsche Speicher im niedersächsischen Rehden, der unter der Kontrolle einer Tochter des russischen Staatskonzerns Gazprom fast komplett leergelaufen war, hat demnach mittlerweile einen Füllstand von 94,46 Prozent erreicht.
- Nachrichtenagentur dpa