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Europäischer Gaspreis fällt drastisch: Das steckt hinter dem Tiefstand


Niedrigster Stand seit 2021
Gaspreis fällt drastisch

Von afp
Aktualisiert am 20.03.2023Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:230318-99-998817Vergrößern des Bildes
Quelle: Hauke-Christian Dittrich

Nach einem deutlichen Anstieg im vergangenen Jahr fällt der Gaspreis nun deutlich. Das hängt auch mit aktuellen Bankenrettungen zusammen.

Der Preis für europäisches Erdgas geht weiter zurück. Am Montag fiel der Marktpreis erstmals seit Mitte 2021 unter die Marke von 40 Euro je Megawattstunde (MWh). Der richtungsweisende Terminkontrakt TTF zur Auslieferung in einem Monat sank am Vormittag bis auf 39,65 Euro. Das ist der niedrigste Stand seit Juli 2021.

Wegen des russischen Kriegs gegen die Ukraine waren die Erdgaspreise im vergangenen Jahr drastisch gestiegen. In der Spitze wurden Preise von mehr als 300 Euro gezahlt, nachdem Erdgas längere Zeit um die 20 Euro je MWh gekostet hatte. Eine hohe Abhängigkeit von russischem Gas hatte zu einer Energiekrise geführt.

In den vergangenen Monaten ist der Erdgaspreis aber spürbar gefallen. Ein Grund sind die gut gefüllten Erdgasspeicher, hinzu kommt die tendenziell warme Witterung. Zuletzt dürften Ängste vor einer Bankenkrise in die gleiche Richtung wirken, da Finanzkrisen in der Regel mit konjunktureller Belastung und damit einer geringeren Energienachfrage einhergehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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