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Neue Umfrage: Paare streiten häufiger über Energieverschwendung


Exklusive Umfrage
Paare streiten häufiger über Energieverschwendung

Von t-online, jpd

Aktualisiert am 21.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Junges Paar streitet (Symbolbild): Rund 60 Prozent der Paare in Deutschland hat sich in der Vergangenheit bereits wegen des Energieumgangs gestritten.Vergrößern des Bildes
Junges Paar streitet (Symbolbild): Rund 60 Prozent der Paare in Deutschland haben sich in der Vergangenheit bereits wegen des Umgangs mit Energie gestritten. (Quelle: Antonio Diaz/imago-images-bilder)
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Der nachhaltige Umgang mit Energie ist bereits in der Vergangenheit Streitthema bei Paaren gewesen. Die Energiekrise könnte nun zu mehr hitzigen Diskussionen führen.

Die Kühlschranktür wurde mal wieder offen gelassen, Lichter bleiben an, Geräte werden nicht vom Strom genommen. Was schon seit Jahren Streitthema bei Paaren ist, verstärkt sich laut einer exklusiven Umfrage von Verivox und Parship durch die aktuelle Energiekrise. Mehr als jedes zweite Paar in Deutschland (60 Prozent) stritt sich in der Vergangenheit bereits über den richtigen Umgang mit Energie. Ein Drittel (32 Prozent) vermutet nun, dass die aktuellen Energiepreiserhöhungen sogar noch schneller zum Streit führen könnten.

Häufigstes Streitthema unter Paaren ist laut der Umfrage brennendes Licht in ungenutzten Räumen (32 Prozent). Das steht noch vor dem richtigen Heizen (26 Prozent). "Dass häufiger über die Beleuchtung als über die richtige Raumtemperatur gestritten wird, entspricht nicht ihrem Stellenwert beim tatsächlichen Energieverbrauch", sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox. "Rund zwei Drittel der in Haushalten verbrauchten Energie wird für die Heizung genutzt, die Beleuchtung macht weniger als 2 Prozent aus."

Dauerbrenner: Nicht benutzte Elektrogeräte

Doch nicht nur über das Heizen streiten sich Paare. Auch laufende, nicht benutzte Geräte wie TV, Radio und Computer (23 Prozent), Abwasch und Zähneputzen bei laufendem Wasser (17 Prozent) und dauerhaft gekippte Fenster (15 Prozent) lassen die Diskussionen heiß laufen. Ausgiebige Pflegerituale des Partners oder der Partnerin stören hingegen nur wenige. Langes Duschen (8 Prozent), ausgedehnte Vollbäder (6 Prozent) und intensives Haare föhnen (2 Prozent) bieten ebenfalls seltener Konfliktpotenzial.

"Nach der Raumwärme mit rund 68 Prozent verbrauchen die Haushalte am meisten Energie für warmes Wasser (16 Prozent)", sagt Thorsten Storck. "Wer in diesen Bereichen besonders spart, kann den Energieverbrauch und damit auch die Kosten deutlich reduzieren." Nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern auch angesichts des Klimawandels wissen mehr als zwei Drittel der Befragen (69 Prozent), dass ihnen ein nachhaltiger Umgang mit Energie in der nächsten Beziehung wichtig ist. Bei den Frauen sind es sogar 77 Prozent.

Über die Hälfte der Befragten (53 Prozent) will, dass ihre Energiesparmaßnahmen auch in einer künftigen Partnerschaft eingehalten werden. Rund 1.000 Singles wurden in einer Umfrage des Vergleichsportals Verivox und der Dating-App Parship befragt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Umfrage von Verivox und Parship
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