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Alles wird teurer: 80 Prozent der Deutschen haben Existenzängste


Umfrage
80 Prozent der Deutschen haben Existenzängste

Von t-online, cho

Aktualisiert am 01.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Eine Frau zieht Geldscheine aus dem Portemonnaie (Symbolbild): Die Mehrzahl der Deutschen erwartet in Zukunft einen finanziellen Engpass.Vergrößern des Bildes
Eine Frau zieht Geldscheine aus dem Portemonnaie (Symbolbild): Die Mehrzahl der Deutschen erwartet in Zukunft einen finanziellen Engpass. (Quelle: Christin Klose/dpa-tmn)
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Die steigenden Kosten beunruhigen Deutschlands Bürger stark. Eine große Mehrheit fürchtet einer neuen Umfrage zufolge gar um die eigene Existenz.

Die aktuelle Wirtschaftslage versetzt einen Großteil der Deutschen in Existenzangst. Fast 80 Prozent sind angesichts der zweistelligen Inflation in Sorge um ihre Lebensgrundlage. Das ergab eine Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag der Finanzplattform Taxfix, die t-online exklusiv vorliegt.

Besonders stark empfinden demnach Frauen die Auswirkungen: Über 82 Prozent der weiblichen Befragten gaben an, stark negativ von den wirtschaftlichen Entwicklungen und steigenden Preisen beeinflusst zu werden. Jede Vierte hat bereits jetzt das Gefühl, in eine finanzielle Notlage zu geraten.

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Es verwundert daher nicht, dass laut der Umfrage fast 90 Prozent der Deutschen Maßnahmen ergreifen, um die Mehrkosten abzufedern. An vorderer Stelle steht dabei das Sparen von Energie. 54 Prozent der Befragten gaben an, sich beim Heizen und Co. einzuschränken. 45,8 Prozent verzichten auf größere Ausgaben, wie beispielsweise Urlaube. Mehr als jeder Dritte spart beim Einkauf von Lebensmitteln.

So bilden Sie jetzt ganz leicht Rücklagen

Jedoch fällt das Sparen der Hälfte der Befragten nicht leicht. Gleiches gilt für die Alternative: das Aufstocken der Einnahmen. Nur jeder Fünfte informiert sich derzeit über Möglichkeiten, wie er seine Einkünfte erhöhen kann. 7,5 Prozent behelfen sich bereits mit einem Nebenjob.

Eine vergleichsweise einfache Möglichkeit ist die Abgabe einer Steuererklärung. Wer diese freiwillig abgeben darf, kann das auch noch lange nach der Frist für Pflichtveranlagte tun, die für das Steuerjahr 2021 am 31. Oktober 2022 endete. Lesen Sie hier, wann Sie mit einer Erstattung rechnen können.

Gut zu wissen

Laut Statistischem Bundesamt gibt es durchschnittlich 1.072 Euro vom Finanzamt zurück, wenn Sie eine Steuererklärung abgeben. Wer nicht verpflichtet ist, diese einzureichen, kann das sogar noch für die vergangenen vier Jahre rückwirkend tun und so womöglich auf einen Schlag von mehreren Erstattungen profitieren.

Verwendete Quellen
  • Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag der Finanzplattform Taxfix
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