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IG BAU und Mieterbund: 20 Milliarden Euro für Wohnungsbau


Wohnungsnot
IG BAU und Mieterbund: 20 Milliarden Euro für Wohnungsbau

Von dpa
Aktualisiert am 06.09.2024Lesedauer: 1 Min.
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Um dem Wohnungsmangel anzugehen, braucht es aus Sicht von IG BAU und Mieterbund jährlich rund 20 Milliarden Euro. (Archivbild) (Quelle: Marcus Brandt/dpa/dpa-bilder)
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Wegen des akuten Wohnungsmangels braucht es aus Sicht der IG BAU und dem Mieterbund ein Milliardenpaket des Bundes. Finanziert werden soll das durch ein härteres Vorgehen gegen Steuerhinterziehung.

Für den raschen Neubau dringend benötigter Wohnungen in Deutschland haben die Gewerkschaft IG BAU und der Mieterbund ein Konjunkturprogramm in Höhe von jährlich 20 Milliarden Euro angeregt. "Eine groß angelegte Wohnungsbau-Offensive ist dringend notwendig, um die dramatische Wohnungsnot endlich wirksam zu bekämpfen und um gleichzeitig die schwächelnde Wirtschaft zu beleben", teilte der IG-BAU-Bundesvorsitzende, Robert Feiger, mit.

Die beiden Organisationen fordern deshalb ein "Konjunkturprogramm Wohnen", bei dem vor allem der soziale Wohnungsbau sowie das bezahlbare Wohnen im Mittelpunkt stehen müssten.

Allein für den Bau von jährlich rund 100.000 Sozialwohnungen bräuchte es rund 13 Milliarden Euro, wovon wiederum zehn Milliarden Euro der Bund investieren müsste. Das geht aus Berechnungen hervor, die das Pestel-Institut im Auftrag des Mieterbunds und der IG BAU durchgeführt hat.

Weitere jeweils 3,5 Milliarden Euro pro Jahr brauche es demnach für den Bau von Eigentumswohnungen sowie für den Neubau von jährlich 40.000 bezahlbaren Wohnungen.

"Deutschland braucht ein "Konjunkturprogramm Wohnen". Und zwar nicht erst in den Wahlprogrammen der Parteien zur nächsten Bundestagswahl, sondern jetzt", erklärte Mieterbund-Präsident Lukas Siebenkotten mit.

Gegenfinanziert werden könnten die Mittel der Untersuchung zufolge durch ein härteres Vorgehen gegen Steuerhinterziehung. Laut Angaben des Bundesrechnungshofs gehen dem Bund dadurch jährlich 30 bis 50 Milliarden Euro verloren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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