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40 Jahre Microsoft: Die Firmengeschichte im Überblick


Turbulente Firmengeschichte
Von MS-DOS zu Windows 8: 40 Jahre Microsoft

Office, MS-DOS und Windows sind nur einige der bekannten Produkte, die Microsoft erfolgreich auf den Markt gebracht hat. in der Vergangenheit ist das Unternehmen aus der IT-Branche nicht wegzudenken. Ein Blick auf die wichtigsten Momente der Firma präsentiert eine turbulente und sehr interessante Geschichte.

Aktualisiert am 02.04.2015|Lesedauer: 2 Min.
Von dpa
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1975: Am 4. April gründen die Kindheitsfreunde Bill Gates und Paul Allen die Firma Micro-Soft. Microsoft selbst hat den Stichtag zwar nie offiziell bestätigt, will den Tag aber mit einem Video zur Geschichte des Unternehmens ehren. Der 19-jährige Gates wird Chef, der Name des Unternehmens wird später in Microsoft geändert.

Am 24. August 1995 stellte Bill Gates in den USA das Betriebssystem Windows 95 vor.Vergrößern des Bildes
Am 24. August 1995 stellte Bill Gates das Betriebssystem Windows 95 vor. (Quelle: dpa-bilder)

1980: Microsoft bekommt von IBM den Auftrag, ein Betriebssystem für den geplanten Personal Computer zu liefern. Microsoft bietet ein zugekauftes Programm unter dem Namen MS-DOS an. Der Deal ist nicht exklusiv: Microsoft kann MS-DOS auch anderen Herstellern verkaufen. Gates' College-Freund Steve Ballmer kommt zu Microsoft.

1983: Mitbegründer Paul Allen zieht sich nach einer Krebserkrankung zurück.

1985: Microsoft veröffentlicht Windows, eine grafische Erweiterung für MS-DOS.

Die wichtigsten Entscheidungen

1986: Microsoft geht im März an die Börse. Das legt den Grundstein für Milliarden-Vermögen von Gates, Allen und Ballmer.

1990: Die Firma bündelt ihre Büroprogramme im Paket Microsoft Office.

1995: Windows 95 macht einen Sprung nach vorn, was die PC-Bedienung angeht. Zugleich will Microsoft vergeblich den Dienst MSN als Internet-Alternative etablieren. Nach dem Erfolg des Web-Browsers Netscape bündelt Microsoft sein Konkurrenz-Programm Internet Explorer mit Windows und erreicht damit eine dominierende Position.

Microsoft und eine mögliche Zerschlagung des Unternehmens

1997: Die Bündelung von Internet Explorer und Windows löst Ermittlungen der US-Wettbewerbshüter aus.

2000: Gates übergibt im Januar die Microsoft-Führung an Ballmer und schafft für sich den Posten eines Chef-Software-Architekten. Im April entscheidet ein Gericht, Microsoft missbrauche eine Monopol-Position. Eine Zerschlagung steht im Raum.

2001: Im Oktober bringt Microsoft Windows XP heraus, sein langlebigstes Betriebssystem. Mit der Xbox steigt der Konzern ins Geschäft mit Spielekonsolen ein.

2004: Microsoft einigt sich mit US-Wettbewerbshütern. Zugleich gibt es Kartellermittlungen in Europa, die zu mehreren hundert Millionen Euro Strafe und Auflagen für die Trennung von Software führen.

Wachablösung und Fehlentscheidungen

2007: Windows Vista verkauft sich zwar gut, ist aber bei Nutzern unter anderem wegen umständlicher Bedienung unbeliebt. Ballmer belächelt das iPhone, an Apple und Googles Android-System.

2008: Gates gibt den Posten des Software-Architekten ab.

2009: Windows 7 soll die Schwächen von Vista ausbessern.

Verstärkter Fokus auf Hardware

2012: Mit dem Tablet Surface stellt Microsoft den ersten Computer aus eigener Produktion vor.

2013: Microsoft kauft die Handy-Sparte des einstigen Weltmarktführers Nokia. .

Ballmer geht, Nadella kommt

2014: Cloud-Manager Satya Nadella wird neuer Konzernchef. Microsoft streicht nach der Übernahme des Nokia-Geschäfts 18.000 Arbeitsplätze. Nadella kündigt den Fokus auf Cloud-Dienste für alle Plattformen an. Ende September stellt Windows-Chef Terry Myerson den Windows 8-Nachfolger Windows 10 der Öffentlichkeit vor.

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