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Microsoft: Diese CPUs sind unter Windows 11 deutlich langsamer


Softwarefehler
Diese CPUs sind unter Windows 11 langsamer

Von t-online, jnm

Aktualisiert am 09.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Windows 11 auf einem Lenovo-Notebook: Offenbar gibt es bei Microsofts System noch einige Kinderkrankheiten.Vergrößern des Bildes
Windows 11 auf einem Lenovo-Notebook: Offenbar gibt es bei Microsofts System noch einige Kinderkrankheiten. (Quelle: Jan Mölleken)

Seit einigen Tagen ist nun Microsofts neues Windows 11 erhältlich – und viele Nutzer wollen schnellstmöglich upgraden. Doch vor allem eine Gruppe sollte besser noch warten.

Microsoft Windows 11 ist da – und bietet auf den ersten Blick eher vorsichtige Evolution als Revolution. Oberflächen und Menüs kommen mit kleinen Neuerungen, vor allem das Fenstermanagement ist deutlich besser geworden – andere Funktionen überzeugen weniger.

Trotzdem wollen viele Nutzer so schnell wie möglich von Windows 10 auf Windows 11 wechseln – zumal dies kostenlos ist. Doch erste Tests zeigen, dass einige PC-Besitzer bei einem schnellen Wechsel teils spürbare Leistungseinbußen hinnehmen müssen – denn offenbar ist die Einbindung von AMDs Prozessoren nicht ganz fehlerfrei unter Windows 11.

Das führt zu Verzögerungen – und soll insbesondere bei Spielen Leistungseinbußen von bis zu 15 Prozent bewirken, berichtet AMD selbst.

Leistungseinbußen bei AMD-Chips

So gebe es derzeit vor allem zwei Probleme: Erstens komme es zu einer unnötig langen Verzögerung beim Zugriff auf den Third-Level-Cache der AMD-Prozessoren. Dabei handelt es sich um einen kleinen, unmittelbar in die CPU integrierten Zwischenspeicher, der vor allem den Datenaustausch zwischen den einzelnen Prozessorkernen beschleunigt.

Im Ergebnis könne dies bei Anwendungen zu drei bis fünf Prozent Leistungseinbuße, bei Spielen sogar zu zehn bis 15 Prozent weniger Leistung führen, erklärt AMD. In ersten Vergleichsbenchmarks, etwa bei Computerbase.de, sind diese deutlichen Verschlechterungen nur bedingt nachvollziehbar.

Laut AMD gebe es noch ein zweites Problem, bei dem einzelne Arbeitshäppchen – Threads – nicht optimal auf den schnellsten CPU-Kern verteilt werden können. Dieses Problem mache sich vor allem bei Prozessoren mit mehr als acht Kernen bemerkbar, erklärt AMD.

Der Chiphersteller arbeite mit Microsoft bereits an einer Lösung, noch für Oktober werde mit entsprechenden Patches gerechnet. Bis dahin erteilt AMD seinen Nutzern aber einen recht einfachen Ratschlag, um den Leistungsproblemen aus dem Weg zu gehen: "Nutzen Sie weiter die unterstützte Version von Windows 10".

Verwendete Quellen
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