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Corona-Warn-App: FAQ – Was tun, wenn die App eine Warnung anzeigt?


Fragen und Antworten
So nutzen Sie die Corona-Warn-App richtig

Die Corona-Warn-App soll Nutzer nach einer Begegnung mit einem Infizierten alarmieren. Doch wie funktioniert das und welche Vor- und Nachteile sehen die Experten?

Aktualisiert am 12.10.2020|Lesedauer: 9 Min.

Nach wochenlanger Verspätung ist Mitte Juni die Corona-Warn-App der Bundesregierung erschienen. Mittlerweile wurde sie mehr als 18 Millionen Mal heruntergeladen (Stand September 2020). Der Open-Source-Ansatz wurde viel gelobt. Doch auch die Kritik an der App reißt nicht ab.

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Im Video erklärt: So funktioniert die Corona-Warn-App. (Quelle: t-online)
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Was bringt die App? Kann sie dem Staat bei einer Überwachung helfen? t-online beantwortet die wichtigsten Fragen.

Was ist das Ziel der App?

Die Corona-Warn-App wurde entwickelt, um Nutzer nachträglich zu warnen, wenn sie Kontakt zu einem Corona-Infizierten hatten. Dann können sich die Betroffenen bei Bedarf testen lassen und vorsichtshalber isolieren. Das Ziel ist es, Infektionsketten zu unterbrechen.

Bislang müssen die Gesundheitsämter mögliche Kontaktpersonen bei den Betroffenen erfragen. Den Sitznachbarn in der U-Bahn oder die Personen, die einem im Geschäft, Restaurant oder bei einer Veranstaltung zu nahe kamen, kann man so aber nicht identifizieren. Die Corona-Warn-App soll diese Lücke schließen.

Allerdings funktioniert es nur, wenn alle Beteiligten zum Zeitpunkt der Begegnung die offizielle Corona-Warn-App installiert hatten. Je mehr Menschen sich an dem System beteiligen, desto nützlicher wird es für jeden einzelnen.

In Deutschland erreicht die App laut RKI mittlerweile mehr als 15 Prozent der Bevölkerung. Nach Einschätzung von Experten ist ab dieser Nutzungsquote mit einem spürbaren Effekt bei der Eindämmung der Pandemie zu rechnen.

Wie sieht der Ablauf für App-Nutzer aus?

Die Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, merken davon zunächst nichts. Erst Tage später stellen sich Symptome ein, manchmal auch gar nicht. Nur ein Labortest kann Gewissheit verschaffen. Liegt ein positives Ergebnis vor, kann das in der App anonym vermerkt werden. Aber: Niemand ist dazu verpflichtet.

Sobald sich jemand in der App als infiziert gemeldet hat, erhalten (im Idealfall) alle Nutzer, die in den vergangenen 14 Tagen mit dieser Person Kontakt hatten, einen entsprechenden Hinweis. Die App nimmt dabei automatisch eine Risikobewertung vor. Bei flüchtigen Kontakten mit ausreichend Abstand wird die Ansteckungsgefahr als gering eingeschätzt.

Zum Zeitpunkt oder Ort der Begegnung kann die App keine Angaben machen, da diese Daten gar nicht erst erfasst werden. Die Identität der infizierten Person und ihrer Kontakte bleibt die ganze Zeit über geschützt. Die Daten zu Begegnungen, die länger als 14 Tage zurückliegen, werden automatisch gelöscht, da man davon ausgehen kann, dass von diesen Kontakten kein Risiko mehr ausgeht.

Was muss ich bei der Nutzung beachten?

Ein Bericht der "Bild"-Zeitung thematisierte im Juli ein schon länger bekanntes Problem auf manchen Android-Geräten: Die Akku-Einstellungen verhinderten teilweise, dass sich die App im Hintergrund selbständig aktualisieren konnte.

Dadurch konnten Nutzer nicht automatisch per Push-Nachricht gewarnt werden, wenn sie eine Risikobegegnung hatten. Das Kontakt-Tracing war jedoch funktionsfähig und wer die App öffnete, bekam eine entsprechende aktuelle Risikobewertung angezeigt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Auch auf iPhones gibt es oft Probleme mit der Hintergrundaktualisierung. Hier lag der Fehler allerdings im Betriebssystem begraben. Inzwischen hat Apple nachgebessert. Trotzdem empfiehlt es sich auch für iPhone-Nutzer, ab und zu den Status der App zu überprüfen. Beim Öffnen der App wird sie manuell aktualisiert.

Wie funktioniert das Kontakt-Tracing per App?

Bei der Corona-App handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Tracking-App. Das heißt, die Anwendung weiß zu keinem Zeitpunkt, wer die App benutzt und wo sich die Person aufhält. Damit werden von vornherein keine persönlichen Daten erzeugt, die dann in falsche Hände geraten könnten.

Um das zu bewerkstelligen, nutzt die App die Nahfunktechnik Bluetooth Low Energy, eine energiesparende Variante von Bluetooth. Damit erkennen die Handys, wenn sich zwei App-Nutzer lange und recht nah beieinander aufhalten. Tritt ein solcher Fall ein, wird nur eine anonymisierte, regelmäßig wechselnde Nummer gespeichert – und zwar lokal auf dem Handy. Einmal am Tag ruft das Gerät eine Liste mit den anonymen Gerätenummern ab, für die eine Covid-19-Infektion bestätigt wurde. Passt eine Nummer zu der gespeicherten Kontaktliste auf dem Handy, wird der Nutzer gewarnt und gebeten, sich testen zu lassen. Hier finden Sie eine anschauliche Erklärung im Video.

Im Detail ist das etwas komplexer, damit tatsächlich gewährleistet wird, dass sich keine persönlichen Informationen aus diesen Daten ableiten lassen. Bislang beurteilten Experten das System als datenschutzfreundlich.

Nutzer können das Kontaktprotokoll in den Systemeinstellungen jederzeit einsehen und auch löschen. Durch das Zurücksetzen der aufgezeichneten Geräteschlüssel verliert die App im Grunde aber ihre eigentliche Funktion, daher ist das nicht empfehlenswert.

Wie genau sind die Bluetooth-Messungen?

Die Corona-Warn-App scannt die Umgebung nach Bluetooth-Signalen von anderen App-Nutzern. Aus der Signalstärke wird abgeleitet, wie nahe sich die Geräte sind. Bei geringen Abständen wird zudem die Dauer der Begegnung erfasst. Beides ist wichtig für die Bewertung des Ansteckungsrisikos.

Gemessen werden nur Abstände und Zeit, nicht aber die Bedingungen einer Begegnung. Die Bluetooth-Messung macht keinen Unterschied zwischen draußen und drinnen. Auch Glas- oder Plastikscheiben oder dünne Trennwände durchdringt das Signal. Es könnte also sein, dass Menschen eine Warnmeldung erhalten, obwohl sie geschützt waren. Umgekehrt kann es auch passieren, dass ein relevanter Kontakt nicht richtig erkannt wird, weil der Bluetooth-Empfang durch Hindernisse stark gedämpft wurde.

Die Qualität des Bluetooth-Signals hängt auch vom Gerätetyp ab. Wer ein neues Smartphone besitzt, ist wahrscheinlich im Vorteil. Laut den Entwicklern wurde die Technik an den 50 häufigsten Smartphone-Modellen in Deutschland getestet.

Was bringt die App wirklich?

Das muss sich noch zeigen. Damit das Contact-Tracing funktioniert, müssen eine Reihe von Voraussetzungen gegeben sein, nicht nur technischer Natur. Das Verhalten der Bürger und Behörden ist noch viel wichtiger. Es kommt stark darauf an, ob alle die App korrekt anwenden, ob ausreichend Testkapazitäten zur Verfügung stehen und auch genutzt werden, wie schnell die Ämter reagieren und ob sich die Betroffenen an Anweisungen wie Quarantäne halten.

Hinzu kommt, dass die Methode besser funktioniert, wenn viele die App nutzen. Wie viele mitmachen müssten, um einen positiven Effekt zu erzielen, ist umstritten. Lange Zeit ging man von 60 Prozent der Bevölkerung aus. Inzwischen zeigen sich Forscher optimistisch, dass auch ein sehr viel geringerer Anteil schon ausreichen würde.

Wie viele riskante Kontakte die App erkennt, hängt außerdem davon ab, wie viele Corona-Infizierte es in der Bevölkerung gibt und wie viele Fälle davon durch Labortests diagnostiziert werden.

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Welche Rolle spielen Google und Apple?

Die Tech-Konzerne haben sogenannte Softwareschnittstellen in ihre Betriebssysteme implementiert, die den Datenaustausch zwischen den Geräten via Bluetooth überhaupt erst möglich machen. Smartphone-Nutzer finden deshalb sowohl auf Android- als auch auf iOS-Geräten in den Systemeinstellungen Einträge mit Bezug zu Covid-19.

Beim iPhone findet man die Funktion in den Einstellungen unter "Datenschutz" > "Bluetooth" > "Covid-19-Kontaktprotokoll". Auf Android-Geräten heißt der entsprechende Eintrag "Benachrichtigungen zu möglichem Kontakt mit Covid-19-Infizierten". Man findet ihn in den Einstellungen unter "Google Dienste und Einstellungen".

Nutzer müssen der Corona-App erlauben, auf diese Schnittstelle zuzugreifen. Ohne die entsprechende Berechtigung funktioniert es nicht. Umgekehrt gilt: Ohne eine entsprechende App bleibt die Schnittstelle ungenutzt und erfüllt keinerlei Funktion. Aus dem Contact-Tracing fließen keine Daten an Google oder Apple ab.

Kann man mit der App überwachen, wo ich mich aufhalte?

Nein. Die Tracing-App ist bewusst so entwickelt worden, dass sich daraus keine Informationen über den Nutzer gewinnen lassen (siehe oben). Deshalb erhebt die App keine Standortdaten, etwa via GPS, WLAN-Netz oder nächstliegende Funkzellen. Denn wo sich der Nutzer befindet, ist für eine Kontaktnachverfolgung unerheblich. Wichtig ist nur zu wissen, ob sich ein Nutzer über einen längeren Zeitraum in der Nähe einer Person aufgehalten hat, die zu diesem Zeitpunkt an Covid-19 erkrankt war.

Da zu keinem Zeitpunkt Standortdaten erhoben werden, können diese auch nicht von Hackern erbeutet oder von Sicherheitsbehörden missbraucht werden. Zudem sind auch die anonymen, täglich wechselnden Identifikationsnummern so angelegt, dass sich damit keinerlei Rückschlüsse auf das zugehörige Gerät ziehen lassen.

Die Angst davor, dass überwacht oder veröffentlicht wird, mit wem sich Nutzer der App treffen, ist demnach unbegründet – es lässt sich nicht aus den Daten herauslesen.

Warum will die App Zugriff auf meinen Standort?

Unter Android verlangt die App Zugriff an den Standort. In der Datenschutzerklärung steht dazu: "Die Standortermittlung Ihres Smartphones muss aktiviert sein, damit Ihr Gerät nach Bluetooth-Signalen anderer Smartphones sucht. Standortdaten werden dabei jedoch nicht erhoben."

Auf Anfrage vom "Spiegel" bestätigte Android-Hersteller Google, dass die App den Gerätestandort ermittele. Grund für einen aktivierten "Standort"-Schalter sei laut Google der Datenschutz, wie der "Spiegel" berichtet. Denn Unbekannte können Bluetooth zusammen mit bestimmten Apps nutzen, um den ungefähren Standort eines Geräts zu ermitteln. Google möchte aber sicherstellen, dass Nutzer kontrollieren können, wann ihr Standort einsehbar ist, schreibt der "Spiegel". Auf iOS verlangt die App nicht nach einem Standortzugriff.Mehr dazu lesen Sie hier.

Wie kann ich sicher sein, dass die App nicht dennoch unerlaubt Daten sammelt?

Im Vorfeld haben SAP und Deutsche Telekom den kompletten Quellcode der App für alle einsehbar veröffentlicht. Der Quellcode ist die Bauanleitung einer solchen App – darin können Entwickler nachvollziehen, was die App tun kann. Bislang waren aus der stets kritischen Community keine nennenswerten Bedenken zu hören.

Zudem machen Google und Apple überdies strenge Auflagen zur Funktionsweise der App. GPS-Daten und Adressbücher etwa sind für die Corona-Warn-App tabu.

Wer hat die App entwickelt?

Auftraggeber der App ist die Bundesregierung. Mit der technischen Umsetzung wurden die Deutsche Telekom und das Softwareunternehmen SAP beauftragt. In beratender Funktion standen außerdem die Fraunhofer-Gesellschaft und sowie das CISPA – Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit den Entwicklern zur Seite. Herausgeber ist das Robert Koch-Institut.

Was hat die Entwicklung der App gekostet?

Die Kosten für die Entwicklung der Corona-Warn-App liegen laut der Bundesregierung im erwarteten Rahmen von etwa 20 Millionen Euro. Allerdings kommen in Zukunft Betriebskosten hinzu. Diese belaufen sich auf schätzungsweise 2,5 bis 3,5 Millionen Euro pro Monat.

Das Geld fließt unter anderem in eine Hotline, über die App-Nutzer, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, einen TAN-Code anfordern können. Dieser wird benötigt, um sich in der App als infiziert melden zu können. So soll verhindert werden, dass Scherzbolde das System missbrauchen und Panik verbreiten. Alternativ zur TAN-Methode kann eine Infektion per QR-Code des Testlabors verifiziert werden. Die verschiedenen Möglichkeiten dienen der Benutzerfreundlichkeit.Mehr zu den Kosten der App erfahren Sie hier.

Was passiert, wenn ich die App nicht nutze?

Für Menschen, die die App nicht nutzen, sollen keine weiteren Nachteile entstehen. Denn parallel zu dem Contact-Tracing per App wird auch die analoge Nachverfolgung weiter betrieben. Wenn sich jemand mit dem Coronavirus infiziert hat, wird er vom Gesundheitsamt aufgefordert, eine Liste aller Kontakte der letzten Tage auszuhändigen. Die betroffenen Personen werden dann von den Behördenmitarbeitern benachrichtigt. Das kann allerdings etwas länger dauern und kann keine Zufallsbegegnungen mit Unbekannten erfassen.

Bringt es Nachteile, die App zu installieren?

Es ist denkbar, dass die App-Nutzung unerwünschte psychologische Effekte nach sich zieht. Etwa, dass sich Menschen zu sehr auf die App verlassen, leichtsinnig werden und andere Schutzmaßnahmen nicht mehr einhalten. Dabei gibt es noch lange keine Entwarnung, wenn man noch keine Push-Mitteilung erhalten hat. Es kann durchaus sein, dass man, ohne es zu wissen, mit einem Infizierten in Kontakt war. Nur hatte der unter anderem die App vielleicht nicht installiert oder sie nicht richtig genutzt oder die Entfernungsmessung hat nicht richtig funktioniert. Die App bietet keinen Schutz vor dem Coronavirus.

Erhöht sich durch die App der Strom- und Datenverbrauch?

Wer bisher immer die Bluetooth-Funktion deaktiviert hat, um den Akku zu schonen, ist wahrscheinlich skeptisch. Die App-Entwickler versprechen aber, dass der Akkuverbrauch durch die App nicht allzu hoch ausfallen soll. Das dürfte im Einzelfall aber stark vom Gerätetyp abhängen. Unter Android können Nutzer ganz einfach in den Akku-Einstellungen nachprüfen, welche Anwendungen die Batterie belasten.

Über den Datenverbrauch müssen sich Nutzer keine Sorgen machen, denn die Mobilfunk-Betreiber in Deutschland werden ihren Kunden keinen Datenverkehr berechnen, der durch die neue Corona-Warn-App entsteht.

Für wen ist die App verfügbar?

Die App war anfangs nur für Nutzer verfügbar, die einen Account im deutschen Google Play Store oder Apple App Store haben. Mittlerweile können aber auch User aus verschiedenen europäischen Ländern die App installieren. Neben den Nachbarn aus den Benelux-Staaten kann die App auch von Anwendern aus Frankreich, Österreich, der Tschechischen Republik, Polen, Dänemark, Rumänien und Bulgarien verwendet werden, wenn sie sich in Deutschland aufhalten.

Kann ich die App auch im Urlaub nutzen?

Bei Aufenthalten im Ausland sollte man sich nicht auf die Warnfunktion der App verlassen. Zwar können die Smartphones, auf denen die deutsche Corona-App installiert ist, auch im Ausland ihre ID-Nummern via Bluetooth austauschen. Kontakte mit den Einheimischen werden jedoch nicht aufgezeichnet, da die Länder unterschiedliche Contact-Tracing-Apps einsetzen. Die Systeme sind noch nicht darauf ausgelegt, Daten auszutauschen. Urlauber sollten sich deshalb die offizielle App des jeweiligen Landes herunterladen.

Langfristig soll sich das ändern. Zumindest innerhalb der Europäischen Union könnten die dezentral konzipierten Corona-Warn-Apps kompatibel gemacht werden. Erste Tests dazu sind bereits gestartet. Mehr dazu lesen Sie hier. Bei Apps mit einem zentralen Ansatz, wie sie beispielsweise in Frankreich und England zum Einsatz kommen, funktioniert das allerdings nicht so leicht.

Welche Ansätze und Erfahrungen gibt es im Ausland?

Die Ergebnisse sind bislang durchwachsen: Singapur etwa hatte eine Corona-Tracing-App bereits im März vorgestellt – doch bis heute hat nicht einmal jeder Dritte die App dort auf seinem Handy installiert.

Auch in Island gibt es bereits seit einiger Zeit eine Tracing-App – Rakning-C19. Bis Mitte Mai sei sie dort zwar immerhin von rund 40 Prozent der Bevölkerung genutzt worden, eine Wende bei den Infektionszahlen habe das aber nicht gebracht, berichtet "Technology Review".

In Kolumbien wiederum, dem ersten südamerikanischen Land, das eine solche App einsetzt, gibt es laut "Handelsblatt" erhebliche Sicherheitsbedenken bei der Anwendung. Laut einer Analyse des Sicherheitsunternehmens ZeroFox könnten etwa dort hinterlegte Reisepassnummern oder Gesundheitsdaten ausgelesen werden.

In Australien haben sechs Millionen Menschen die App genutzt, das entspricht einem Drittel der Smartphone-User dort. Aber nur in einem Fall war die App wirklich hilfreich.

In England und Frankreich gelten die Kontakt-Tracing-Apps als weitgehend gefloppt. Beide Länder haben einen zentralen Ansatz gewählt, bei dem alle Nutzerdaten auf einem Server gespeichert werden. Nach Ansicht von Experten wirkt sich das negativ auf die Datensicherheit und das Vertrauen der Nutzer in die App aus. Außerdem gibt es Kompatibilitätsprobleme mit Geräten und Betriebssystemen. England ist zuletzt doch auf einen dezentralen Ansatz umgeschwenkt.

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