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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Computerwissen Dateipfad als Link versenden: Wie funktioniert das?

Ein Dateipfad als Link erleichtert den Zugriff auf Dateien in Netzwerken. Doch nicht immer funktioniert das problemlos. So klappt es bei Windows und Mac.
In Firmennetzwerken oder bei gemeinsamen Projekten ist es oft nötig, eine Datei für Kollegen schnell erreichbar zu machen. Anstatt die Datei zu versenden, kann ein Link zum Speicherort im Netzwerk oder auf einem Server helfen. Doch nicht alle Systeme unterstützen diese Funktion direkt. Wir zeigen, wie es funktioniert.
Was ist ein Dateipfad?
Ein Dateipfad gibt den genauen Speicherort einer Datei auf dem Computer oder in einem Netzwerk an. Er enthält Angaben wie den Laufwerkbuchstaben, den Ordnerpfad und den Dateinamen. So lässt sich eine Datei eindeutig identifizieren und schnell wiederfinden.
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Wie versenden Sie einen Dateipfad unter Windows?
Das Verschicken von Dateien funktioniert bei Windows 10 und Windows 11 unterschiedlich. So müssen Sie als Nutzer von Windows 10 vorgehen:
- Öffnen Sie den Datei-Explorer und suchen Sie die Datei oder den Ordner.
- Gehen Sie auf die Registerkarte "Start" und klicken Sie auf "Pfad kopieren".
- Damit der Empfänger den Pfad direkt öffnen kann, setzen Sie "file:///" vor den Pfad:
file:///C:/Benutzer/Dokumente/Beispieldatei.pdf - Nun können Sie den Pfad an beliebiger Stelle einfügen.
Wenn Sie einen Rechner mit Windows 11 besitzen, sieht der Weg zum Dateipfad-Link so aus:
- Unter Windows 11 können Sie eine Datei per Rechtsklick und "Pfad kopieren" in die Zwischenablage übernehmen.
- Damit der Empfänger den Pfad direkt öffnen kann, setzen Sie "file:///" vor den Pfad:
file:///C:/Benutzer/Dokumente/Beispieldatei.pdf - Dieser Pfad lässt sich dann in eine E-Mail oder Chat-Nachricht einfügen.
Allerdings funktioniert diese Vorgehensweise bei Windows 10 und 11 oft nur in internen Netzwerken, wenn der Empfänger über die Zugriffsrechte verfügt.
Wie funktioniert es auf dem Mac?
Als Mac-Nutzer gestaltet sich der Vorgang etwas komplizierter:
- Mac-Nutzer erhalten einen Dateipfad durch Ziehen der Datei in das Terminal.
- Um einen klickbaren Link zu erstellen, nutzen Sie das Präfix "file://". Ein Beispiel:
file:///Users/Name/Documents/Beispieldatei.pdf
In vielen Programmen müssen Mac-Nutzer zudem den Pfad ins URL-Format umwandeln, um ihn klickbar zu machen.
Probleme und Lösungen: Was tun, wenn es nicht klappt?
Falls der Empfänger den Link nicht öffnen kann, liegt es möglicherweise daran:
- Fehlende Zugriffsrechte: Der Empfänger muss die nötigen Rechte für den Speicherort haben.
- Nicht unterstützte Links: Manche Programme blockieren Dateipfad-Links. In solchen Fällen hilft es, den Pfad manuell zu kopieren.
- Unterschiedliche Systeme: Windows- und Mac-Pfade unterscheiden sich. Beim Austausch zwischen Plattformen kann eine Cloud-Lösung wie OneDrive oder Google Drive sinnvoller sein.
Welche Alternativen zu Dateipfad-Links gibt es?
Falls Dateipfad-Links nicht funktionieren, gibt es andere Wege, Dateien zugänglich zu machen:
- Cloud-Dienste nutzen: Eine Datei in Google Drive oder Dropbox speichern und den Freigabelink versenden.
- Netzwerkfreigaben verwenden: In Firmennetzwerken lassen sich Ordner freigeben, auf die mehrere Nutzer zugreifen können.
- Interne Plattformen: Viele Unternehmen setzen auf Tools wie SharePoint oder Microsoft Teams zur Dateiablage.
In vielen Unternehmen werden klassische Dateipfad-Links zunehmend durch Cloud-Dienste ersetzt. Plattformen wie Microsoft OneDrive, Google Drive oder Dropbox ermöglichen es, Dateien zentral abzulegen und für Kollegen freizugeben. Das erleichtert den Zugriff und reduziert Probleme mit inkompatiblen Pfaden oder fehlenden Zugriffsrechten.
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