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CP-Versand – das steckt hinter dieser Bezeichnung


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CP-Versand – das steckt hinter dieser Bezeichnung


25.04.2025 - 11:32 UhrLesedauer: 2 Min.
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Viele Bestellungen werden zurückgeschickt. Beim Versand per Post müssen Sie die Kosten dafür selbst tragen. (Quelle: IMAGO/Michael Bihlmayer/imago)
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Im Zusammenhang mit Rücksendungen taucht manchmal der Begriff "CP-Versand" auf. Hier erfahren Sie, was er bedeutet und welche Kosten auf Sie zukommen.

Sie möchten eine Bestellung zurücksenden und stoßen auf den Hinweis "CP-Versand"? Hinter dieser Abkürzung verbirgt sich ein Rücksendeverfahren, das für Sie als Kunde mit zusätzlichen Kosten und Risiken verbunden ist. Hier erfahren Sie, was sich dahinter verbirgt und worauf Sie achten sollten.

Was bedeutet "CP-Versand"?

"CP" steht in diesem Zusammenhang für "Customer Paid". Das bedeutet: Die Versandkosten für die Rücksendung einer Bestellung müssen von Ihnen als Kunde selbst getragen werden.

Im Gegensatz zur Retoure auf Kosten des Händlers, bei der ein Retourenaufkleber beiliegt (oder digital zur Verfügung gestellt wird), sind Sie beim CP-Versand selbst für die Organisation und Bezahlung der Rücksendung verantwortlich. Der Händler stellt in diesem Fall kein Rücksendeetikett zur Verfügung und übernimmt auch keine Rücksendekosten.

Diese Regelung gilt natürlich nur, wenn Sie als Kunde korrekt darüber informiert wurden. Fehlt ein entsprechender Hinweis darüber in der Widerrufsbelehrung, muss der Händler die Rücksendekosten tragen.

Ihre Rechte und Pflichten beim CP-Versand

Auch wenn Sie die Rücksendung selbst organisieren müssen, gelten für das Widerrufsrecht klare gesetzliche Regeln. Innerhalb der EU haben Sie als Verbraucher grundsätzlich das Recht, eine online bestellte Ware innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zurückzugeben – vorausgesetzt, die Ware ist unbenutzt und in einem wiederverkaufsfähigen Zustand. In diesem Fall ist der Händler verpflichtet, Ihnen den Kaufpreis zu erstatten.

Es wird daher empfohlen, die folgenden Punkte bei Rücksendungen unbedingt zu beachten:

  • Dokumentieren: Bewahren Sie den Einlieferungsbeleg auf und wählen Sie eine Versandart mit Sendungsverfolgung. Ein fehlender Sendungsnachweis kann im Streitfall zu einem kompletten Verlust der Rückzahlung führen.
  • Richtig verpacken: Beschädigungen durch die Rücksendung können zu Abzügen oder sogar zur Verweigerung der Rücknahme führen. Achten Sie daher auf eine sichere Verpackung.
  • Fristen beachten: Die Rücksendung sollte innerhalb von 14 Tagen nach Widerruf erfolgen, um Verzögerungen oder Streitigkeiten zu vermeiden.
  • Freie Wahl des Versanddienstleisters: Sie können selbst einen Zustelldienst auswählen.

Ein weiterer wichtiger Punkt bei internationalen Rücksendungen sind eventuelle Zusatzkosten wie Zölle oder internationale Versandkosten. Diese müssen ebenfalls von Ihnen übernommen werden. Informieren Sie sich darüber.

Es ist ratsam, sich bereits vor dem Kauf über die Rückgabebedingungen zu informieren. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an den Händler: Manchmal gibt es kulante Lösungen oder alternative Rückgabemöglichkeiten, auch wenn ursprünglich ein CP-Versand vorgesehen war.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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