Elektronikmesse in Berlin Die IFA 2020 findet eingeschränkt statt
Nach der Absage nun das alternative Konzept: Die Internationale Funkausstellung IFA soll trotz der Corona-Pandemie auch in diesem Jahr stattfinden – allerdings mit Einschränkungen.
Die IFA 2020 wird vom 3. bis zum 5. September 2020 auf dem Berliner Messegelände stattfinden. Neben der Kürzung von fünf auf drei Tage wird die weltgrößte Messe für Unterhaltungselektronik unter Ausschluss des Publikums nur für Fachgäste öffnen.
Das gab der Exekutivdirektor der IFA, Jens Heithecker, an diesem Dienstag auf einer virtuellen Pressekonferenz bekannt. Wegen der Bestimmungen für Großveranstaltungen werde die Teilnehmerzahl pro Tag pro Event auf 1.000 begrenzt.
Mit der besonderen Ausrichtung wolle man die Risiken des Coronavirus minimieren, gleichzeitig aber auch die Budgets der Aussteller in der angespannten Situation schonen. Man möchte den Unternehmen helfen, durch die Krise zu kommen, so Heithecker.
Der persönliche Austausch soll trotzdem möglich sein
Die jährlich stattfindende Global Press Conference wird um zahlreiche Präsentationen erweitert werden, um den Herstellern ausgleichende Kontaktmöglichkeiten mit Presse und Publikum zu ermöglichen.
Trotz der besonderen Umstände werde man sichere Face-to-Face-Meetingpoints installieren, um den geschäftlichen Austausch vor Ort zu ermöglichen. Für alle Gäste, die nicht kommen können, soll es ein umfangreiches virtuelles Angebot geben.
Außerdem kündigte Jens Heithecker an, im kommenden Jahr wie gewohnt die Flächen wieder für das Publikum öffnen zu wollen, mache dies doch auch "die Magie der IFA aus".
- Eigene Recherchen