"OCO" im Test Pixelsammeln bei Bass und voller Drehung
Wer sagt, "Pac-Man" sei in die Jahre gekommen? "OCO" belebt das Spielprinzip neu und bringt noch einige lustige Neuerungen.
"OCO" dreht und dreht und dreht sich und ist dabei die hippe und minimalistische Version von "Pac-Man". Als kleiner Pixel müssen Spieler andere Pixel in einem zweidimensionalen Labyrinth einsammeln.
Die Level sind immer kreisförmig aufgebaut und drehen sich um eine imaginäre Achse in der Mitte. Spieler können ihrem Pixel nur einen Befehl geben. Per Tap hüpft er in die Luft. Das reicht aus, um alle Level zu lösen.
Der Pixel gleitet automatisch in eine Richtung und wechselt die Richtung, wenn er an ein Hindernis stößt. Auf eine tiefere Ebene lässt er sich automatisch fallen, um eine Ebene höher zu kommen, reicht ein Tippen auf den Bildschirm.
Dieser Minimalismus spiegelt sich auch grafisch wider, denn "OCO" ist sehr simpel, aber farbenfroh gehalten. Interessant wird es beim Soundtrack. Das Spiel wird von entspannten Elektro-Klängen untermalt, auf die Spieler direkten Einfluss haben. Wenn ein Pixel eingesammelt wird, ertönt ein Geräusch. Werden alle Pixel in der richtigen Reihenfolge und im Rhythmus eingesammelt, ertönt der Song in all seiner Pracht.
Das motiviert dazu, alle Level perfekt abzuschließen, um in den Genuss der ganzen Musik zu kommen. Leider sind die Level aber auch sehr kurz, so dass ein richtiges Rhythmusgefühl nur selten aufkommt. "OCO" ist trotzdem ein schönes Spiel für kleine Entspannungspausen und für Android und iOS kostenlos erhältlich. Für 1,09 Euro verschwindet die Werbung.