Facebook-Skandal Zuckerbergs Sicherheitschef soll Mitarbeiter sexuell belästigt haben
Ex-Mitarbeiter werfen dem Sicherheitschef von Mark Zuckerberg sexuelle Belästigung sowie homophobe und rassistische Kommentare vor. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Business Insider".
Das US-Magazin berichtet, dass ihm Dokumente vorliegen, in denen zwei Betroffene dem Sicherheitschef "allgegenwärtiges diskriminierendes Verhalten" vorwerfen und ein "schreckliches Ausmaß an sexueller Belästigung" anprangern.
Eine Ex-Mitarbeiterin, die von dem Mann entlassen wurde, erklärte, sie sei von ihrem Chef mehrfach belästigt worden. Eine transsexuelle Person bei Facebook soll er als "es" bezeichnet haben. Einen schwulen Mitarbeiter soll der Mann in einem Restaurant sexuell belästigt haben.
Sogar die Frau von Mark Zuckerberg, Priscilla Chan, soll vor dem der Sicherheitschef nicht sicher gewesen sein, berichtet das Magazin. Er soll sie beleidigt haben, während er sich über ihre Autofahrkünste ausließ. Auch soll er gesagt haben, er würde "Schwarzen nicht trauen".
20 Millionen Dollar für Zuckerbergs Sicherheit
Der Beschuldigte, Liam B., ist ein Ex-Geheimdienstmitarbeiter und hat mehr als 25 Jahre Erfahrung im Sicherheitsbereich. 2018 hat Facebook 20 Millionen Dollar für die Sicherheit von Mark Zuckerberg und seiner Familie ausgegeben.
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Laut einem Facebook-Sprecher wurde der Sicherheitschef vorerst freigestellt. Die Vorwürfe sollen nun von externen Anwälten untersucht werden. Facebook erklärte, man habe erst durch die öffentlichen Vorwürfe von dem Problem erfahren.