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Wiko View3 Pro im Test: Smartphone mit tollen Kamera-Eigenschaften für unter 300 Euro


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Wiko View3 Pro im Test
So gut ist das 300-Euro-Smartphone


23.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Wiko View 3 Pro: Entsperrt wird es per Fingerabdruck oder Gesichtsscan.Vergrößern des Bildes
Wiko View 3 Pro: Entsperrt wird es per Fingerabdruck oder Gesichtsscan. (Quelle: Wiko/Hersteller-bilder)
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Wiko ist bekannt für billige Handys unter der 100-Euro-Grenze. Jetzt greift der französische Hersteller die Mittelklasse an. Das View3 Pro für 300 Euro ist eine spannende Alternative mit guten Foto-Eigenschaften.

Das Design stammt aus Frankreich, gebaut wird es in China. Das View3 Pro ist, so der Hersteller, das erste Smartphone mit Triple-Kamera und Künstlicher Intelligenz unter 300 Euro. Die Dreifach-Linsen liefern unter anderem 12 Megapixel Auflösung und 120 Grad-Weitwinkel-Aufnahmen, sie können bewegte 3D-Objekte einblenden (Augmented Reality) und mithilfe von Google Lens Gegenstände erkennen und googeln. Als Betriebssystem kommt das aktuelle Android Pie 9.0 zum Einsatz. Wiko hat einige eigene Apps hinzugefügt, die aber nicht weiter stören.

Für die Fotos ist ein Sony IMX486 Kamera-Sensor zuständig, der im Praxistest auch bei wenig Licht einen sehr guten Eindruck machte.

Der Akku des View3 Pro fasst 4.000 Milliampere-Stunden und soll bis zu zwei Tage Nutzung ermöglichen und kann über das mitgelieferte Ladegerät schnell befüllt werden. Für genug Rechenpower soll ein Acht-Kern-Prozessor (MediaTek Helio P60) mit 6 GB RAM-Speicher sorgen.

6,3 Zoll-Display mit Mini-Notch

Der eingebaute Speicher von 128 GB reicht aus für viele Videos, Fotos, Apps und Musikdateien. Er lässt sich per MicroSD-Karte um 256 GB erweitern.

Das 6,3 Zoll große Display wird nur von einem Kamera-Loch unterbrochen. Die Frontkamera für Selfies und Videochats löst mit 16 Megapixeln sehr hoch auf. Das Display wirkt sehr hell und scharf, auch an den Rändern. Unten am Gerät sitzt der USB Typ-C Anschluss, oben ein kleiner Klinkenanschluss für Kabel-Kopfhörer. Praktisch ist die geriffelte An/Aus Taste und der Fingerabdruck-Sensor, der groß und griffgünstig auf der Rückseite sitzt. Zudem lässt sich das Smartphone auch per Gesichtsscan entsperren.

Tiefenschärfe selbst einstellen

Eine zusätzliche Linse fängt Bilder "mit präzisen Unschärfen" (Wiko) ein und versieht sie mit Bokeh-Effekt (unscharfer Hintergrund). Die KI erkennt Bildmotive in Echtzeit und stellt die Kamera optimal darauf ein. Für Fotografen interessant ist besonders die Möglichkeit, die Blende bei der Aufnahme einzustellen, das geht einfach über einen Regler am unteren Bildrand. Damit lässt sich die Tiefenschärfe von Fotos sehr genau regulieren.

Optisch macht das 300-Euro-Smartphone viel her. Farbige Glas-Rückseite und Ränder im Metallic-Look lassen den Gedanken an ein "Billig-Handy" nicht aufkommen. Die Farbvariante "Deep Bleen" (der Verkauf startet später) ist mit einem "Glow in the Dark"-Finish versehen, sprich: sie leuchtet im Dunkel. Wer darauf verzichten kann, kann zu dem Farbton "Anthracite Blue/Gold" greifen. Ein einfaches Headset, ein Schnelladegerät und eine schützende Silikonhülle gehören zum Lieferumfang.


Fazit: Für knapp 300 Euro bekommt man ein sehr gut ausgestattetes Smartphone mit guten Foto-Qualitäten ohne erkennbare Schwächen. In der stark umkämpften Mittelklasse dürfte Wiko damit einen erfolgreichen Start hinlegen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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