Supervectoring So teuer wird Turbo-Internet in Deutschland
Eine neue Technologie namens Supervectoring soll deutlich schnelleres Surfen ermöglichen. Jetzt sind auch Preise aller Anbieter für das Verfahren bekannt. Und die zeigen: wirklich billig wird es nicht.
Mit der neuen Supervectoring-Technologie sind an DSL-Anschlüssen bis zu 250 Megabit pro Sekunde (MBit/s) möglich. Solche schnellen Anschlüsse sollen bis Ende 2018 in 15 von rund 40 Millionen Haushalten in Deutschland verfügbar sein, berichtet "heise online".
Neben der Telekom bieten auch Vodafone und 1&1 DSL-Anschlüsse mit Supervectoring an. Ob diese schon an der eigenen Adresse verfügbar sind, erfährt man über die Websites der Anbieter.
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1&1 günstiger als Telekom oder Vodafone
Während es in Sachen Geschwindigkeit und Stabilität keinen Unterschied macht, ob man den Anschluss direkt bei der Telekom oder bei Vodafone oder 1&1 bucht, gibt es beim Preis deutliche Unterschiede: Für einen 250-MBit/s-Anschluss verlangt 1&1 rund 45 Euro, Vodafone 55 und die Telekom rund 56 Euro im Monat.
Wer umsteigen will, sollte allerdings auf seine Hardware achten. Die bisherigen DSL-Modems sind für Supervectoring meist noch nicht gerüstet. Entsprechend klein ist aktuell die Auswahl an Supervectoring-fähigen Routern. Käufer müssen darauf achten, dass ihr Gerät Supervectoring mit dem VDSL-Profil 35b unterstützen.
Das sind momentan unter anderem die Fritzbox-Router 7590 und 7530, der Asus DSL-AC68VG, der Speedport W925V von der Telekom oder der Archer VR2800V von TP Link.
- dpa