"Google Fit" Google verpasst seiner Fitness-App neue Ziele
Die Fitness-App "Google Fit" hat ein großes Update erhalten. In der neuen Version können sich Nutzer zwei neue Aktivitätsziele setzen. Die Methode basiere auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Sportmedizin, behauptet Google.
Mit der neuen Fitness-App von Google sollen Nutzer noch gesünder trainieren können. Dazu haben sich die Entwickler an den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der American Heart Association (AHA) orientiert.
Es ist das erste große Update, seitdem die App 2014 auf den Markt kam. In der neuen Version der App wird nicht nur die Dauer der Aktivität, sondern auch die Intensität erfasst.
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Die App verfolgt dabei einen spielerischen Ansatz und belohnt den Nutzer mit "Aktivitätsminuten" oder "Kardiopunkten", wenn er sich bewegt oder sogar so intensiv trainiert, dass der Puls steigt.
Erreicht der Nutzer die von der App vorgegebenen Aktivitätsziele in beiden Kategorien, soll das laut Google zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen, den Schlaf verbessern und das Risiko von Herzkrankheiten vermindern. Dazu soll es nach Angaben von WHO und AHA schon ausreichen, an fünf Tagen die Woche für 30 Minuten zügig spazieren zu gehen.
Google Fit erkennt anhand von Beschleunigungssensoren oder GPS, wie schnell sich der Nutzer fortbewegt und kann entsprechend Kardiopunkte vergeben. Andere Sportarten als Laufen oder Fahrradfahren müssen manuell eingestellt werden. Dann errechnet die App die Kardiopunkte anhand der Aktivitätsminuten und von Schätzwerten.
Google Fit kann im Google Play Store heruntergeladen werden. Die App funktioniert auf Android-Smartphones und Smartwatches mit Wear OS. Das Update soll im Lauf der Woche ausgespielt werden.