t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeDigitalAktuelles

Samsung Galaxy S9 und S9+ kosten nur noch halb so viel wie vor einem Jahr


Der Nachfolger ist da
Samsung Galaxy S9 kostet nur noch halb so viel wie vor einem Jahr

Von t-online, avr

Aktualisiert am 11.03.2019Lesedauer: 3 Min.
Smartphones: Der Preis von Top-Geräten fällt schon innerhalb weniger Wochen.Vergrößern des Bildes
Smartphones: Der Preis von Top-Geräten fällt schon innerhalb weniger Wochen. (Quelle: Bildagentur-online/Tetra Im/dpa)

Es ist ein bekanntes Muster: Immer, wenn Samsung seine neuen Spitzenmodelle vorstellt, purzeln die Preise für die Vorgänger. Auch beim Samsung Galaxy S9 lässt sich das nach dem Marktstart der S10-Reihe beobachten.

"Preisverfall für das Samsung Galaxy S9". So titelte die Fachpresse in den vergangenen Monaten schon mehrfach. Nun ist das frühere Samsung Flaggschiff noch einmal deutlich günstiger geworden.

Lag der Preis des Galaxy S9 zum Marktstart im Februar 2018 noch bei 840 Euro, liegt es inzwischen bei knapp 440 Euro (Stand: 11. März). Das zeigt die Preisentwicklung bei dem Vergleichsportal "idealo.de".

Das sind rund 400 Euro weniger. Auch beim S9+ verhält es sich preislich ähnlich: Laut Idealo kostete das Gerät im Februar noch 949 Euro. Nun pendelt sich der Preis bei etwas über 500 Euro ein (Stand: 11. März). In den vergangenen Wochen fanden sich auch immer wieder mal Angebote darunter.

Beim Samsung Galaxy S8 war es nicht anders. Innerhalb weniger Monate wurde das S8 bis zu 300 Euro billiger. Im Dezember kostete es etwa 440 Euro, nun liegt es bei 390 Euro. Das zeigen die Preisentwicklungen vom Vergleichsportal "guenstiger.de".

Die Vergleiche zeigen: Warten lohnt sich. Doch wie kann ein Smartphone schon kurz nach Veröffentlichung so viel weniger kosten. Und ist das bei Geräten von anderen Anbietern auch so?

Top-Smartphones verlieren schnell an Wert

Die Antwort lautet: Ja! Die Top-Geräte anderer Hersteller teilen ein ähnliches Schicksal. Hier geht der Preisverfall sogar noch schneller: Das LG G6 kostete nach Veröffentlichung im Mai 2017 749 Euro, im Oktober 2017 war es nur noch rund 400 Euro. Das Huawei P20 kostete beim Marktstart im März 2018 649 Euro und lag laut Idealo schon im Dezember bei etwa 519 Euro.

Weniger drastisch ist der Preisverfall bei Apples iPhones. Das zeigt eine Untersuchung des Kreditgebers "smava" und "Idealo" von 2016. Dabei wurden Apple- mit Samsung-Geräten verglichen. Das Ergebnis: Apple-Geräte sind nach einem halben Jahr etwa 143 Euro billiger, Samsung-Produkte 222 Euro.

Aktuelle Entwicklungen zeigen, dass das iPhone X in der 64-Gigabye-Variante derzeit um die 775 Euro kostet. Die unverbindliche Preisempfehlung war beim Start im November 2017 1.149 Euro. Wenn man bedenkt, dass das iPhone seit über einem Jahr auf dem Markt ist, ist der Preisverfall im Vergleich zu Samsung-Geräten moderater.

ANZEIGE
Apple iPhone X (64 GB)
  • 5,8 Zoll Super Retina Display
  • 64 GB Speicher, 3 GB RAM
  • 12 MP Haupt-/ 7MP Frontkamera
  • 2716 mAh Akku
  • staub- und wasserdicht
  • kabelloses Laden (Qi), 3D-Gesichtsscanner
Dieses Produkt ist derzeit leider bei allen Partner-Shops ausverkauft.

Warum der Wertverfall?

Für einen Preisverfall gibt es verschiedene Gründe, sagt Blasius Kawalkowski, stellvertretender Chefredakteur beim Fachportal "Inside-Handy": "Samsung bringt beispielsweise regelmäßig neue Modelle auf den Markt", sagt Kawalkowski. "Alte Versionen werden darum günstiger."

Zudem gibt es für Samsung mehr Konkurrenz auf dem Markt als früher. Beispielsweise aus China. So sei das Huawei P20 technisch mit Samsung-Geräten gleichzusetzen. Samsung müsse darum den Preis anpassen, wenn es seine Marktstellung nicht verlieren will.

Schon zum Start technisch unterlegen

Andere Hersteller müssen Preise aus anderen Gründen senken: "LG kommt nicht über die Masse", sagt Kawalkowski. "Wenn es seine Smartphones loswerden will, muss es die Geräte günstiger machen." Zudem war beispielsweise das LG 6 Gerät bereits beim Verkaufsstart der Konkurrenz technisch unterlegen.

Das Phänomen, dass Apple-Geräte langsamer im Preis fallen, kennt Kawalkowski: "Apples Geräte sind immer gehypt. Apple kann darum den Preis bestimmen, weil Kunden dafür zahlen."

Der Smartphone-Markt gilt als gesättigt, die Konzerne verkaufen weltweit weniger Geräte als noch vor einigen Jahren. Das berichtete das Marktforschungsinstitut im Februar 2018. 2017 wurden demnach 408 Millionen Geräte verkauft, 5,6 Prozent weniger als im Vorjahr.

Tipps zum Smartphone-Kauf

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass alle Top-Geräte mit der Zeit einen Preisverfall erleben – manche mehr, andere weniger. Wer beim Smartphone-Kauf sparen will, sollte laut Kawalkowski folgende Regeln beachten:

1. Nicht das Smartphone am Tag des Markstarts kaufen. Bereits innerhalb der ersten Wochen wird der Preis für Geräte sinken.

2. Nicht immer Top-Geräte kaufen. Die technischen Unterschiede zwischen einem Galaxy S8 und einem Galaxy S9 sind beispielsweise nur gering.

3. Achten Sie auch auf unbekanntere Hersteller. Das OnePlus 6 von OnePlus kostete beim Marktstart beispielsweise deutlich weniger als das Galaxy S9. Technisch ist es aber durchaus vergleichbar. Klicken Sie hier, um einen ausführlichen Bericht zum OnePlus zu lesen.

4. Kaufen Sie ein Mittelklasse-Modell. Diese Geräte kosten zwischen 200 und 400 Euro. Die aktuelle Generation kann dabei alles, was der Normal-Nutzer braucht. Lediglich in einigen Bereichen, wie beispielsweise der Kamera, müssen Käufer sich hier mit weniger Leistung zufrieden geben.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website