Die Evolution der Samsung Galaxy S-Serie
Das erste Samsung Galaxy S erschien im Juni 2010. Der Display maß damals nur 4 Zoll und hatte eine Auflösung von gerade einmal 480 x 870 Pixel. Die Kamera löste mit 5 Megapixel (MP) auf. Der Speicher betrug maximal 16 Gigabyte (GB). Der Neupreis beim Marktstart lag bei gut 600 Euro.
Der Nachfolger, das Samsung Galaxy S II, war etwa genauso teuer, hatte aber immerhin schon eine 8 MP-Kamera und 1 GB Arbeitsspeicher (RAM). Der interne Speicher umfasste bis zu 32 GB. Die Display-Qualität war kaum besser als beim Vorgänger.
Beim Samsung Galaxy S3 fielen Display (4,8 Zoll), Speicher (bis zu 64 GB) und Akku (2.100 mAh) noch einmal größer aus. Kameratechnik und Arbeitsleistung blieben nahezu unverändert. Die Display-Auflösung beträgt 1.280 x 720 px – noch immer Standard-Qualität.
Das S4 gab es in Ausführungen mit 16, 32 und 64 GB Speichergröße. Das teuerste Modell kostete zu Beginn schon mehr als 700 Euro. Die Auflösung entspricht nun schon der Full HD-Qualität (1.920 x 1.080). Die Hauptkamera löst mit 13 MP auf, die Selfie-Kamera mit 2 MP. Der Display misst 5 Zoll.
Das Samsung Galaxy S5 wird im Februar 2014 vorgestellt. Fortschritte wurden unter anderem bei der Kamera (16 MP) und beim Akku (2.800 mAh) gemacht. Der interne Speicher ist zwar nicht größer als bei den Vorgängermodellen. Er lässt sich aber durch Speicherkarten erweitern. Der Neupreis liegt weiterhin bei etwa 700 Euro.
Mit dem Samsung Galaxy S6 stellt Samsung 2015 den seitlich abgerundeten Display vor. Diese Modelle tragen den Zusatz "Edge" und sind teurer als die Standardausführung. Wer ein Spitzenmodell mit Edge-Display und 128 GB Speicherplatz haben will, muss bereits 900 Euro hinblättern. Das günstigste Modell liegt bei etwa 750 Euro.
Das Samsung Galaxy S7 (Edge) von 2016 bietet eine 1.440 x 2.560-Auflösung, 12 MP-Hauptkamera, 5 MP-Selfie-Linse, 4GB RAM, 3.600 mAh Akku und bis zu 128 GB Speicherplatz. Der Display ist erneut etwas gewachsen, auf 5,5 Zoll. Der Neupreis in der teuersten Ausführung liegt bei etwa 800 Euro.
Seit dem Samsung Galaxy S8 bietet Samsung stets eine Luxus-Ausführung seiner neuen Modelle. Das Galaxy S8+ etwa kostete zu Beginn 900 Euro. Dafür bekam man 2017 einen 6,2 Zoll großen Display, 128 GB internen Speicher, einen 3.500 mAh-Akku und 6 GB RAM.
Das Samsung Galaxy S9+ ist genauso groß (6,2 Zoll), hat die gleiche Auflösung (2.960 x 1.440) und ebenfalls einen 3.500 mAh-Akku. Der Speicher fällt mit 256 GB aber noch einmal größer aus. Der Preis: 1.050 Euro.
Mit dem Samsung Galaxy S10+ legt der Hersteller noch eine Schippe drauf: Für 1.600 Euro erhält der Käufer jetzt ein 1 Terabyte-Monstrum mit 6,4 Zoll-Display, bis zu 8 GB RAM-Arbeitsspeicher und 4.100 mAh-Akku. Die Selfie-Kamera löst erstmals mit 10 MP auf. Auch die Display-Qualität wurde verbessert, die Auflösung beträgt jetzt 3.040 x 1.440 Pixel.
Nachfolger des S10 wurde nicht etwa das S11 – sondern das S20. Laut Samsung wollte man den großen Generationssprung damit verdeutlichen. Das gilt wohl vor allem für das S20 Ultra: Mit 108-MP-Kamera, 100-fachem Hybridzoom und erstmals der Möglichkeit 8K-Videos aufzunehmen, hatte die Kamera einiges zu bieten. Auch 5G und das riesige 6,9-Zoll-Display beeindrucken. Der Preis von 1349 Euro für das Modell mit 128 GB Speicher aber auch.
Das S21 Ultra machte viele kleine Dinge besser als sein Vorgänger – in der Summe machte Samsung den Nachfolger des S20 Ultra zu einem exzellenten Gerät –was vor allem auch mit den angenehmen Designanpassungen zu tun hatte. Für 1249 Euro im Jahr 2021 eines der besten Top-Smartphones am Markt.
Mit dem jüngsten Top-Gerät, dem S22 Ultra, gesteht Samsung dem Gerät die Position im Portfolio ein, die ihm eigentlich schon seit Jahren gebührt: Es ist das Top-Gerät. Denn jetzt erhält das Gerät auch den integrierten Stift und macht das Galaxy Note damit obsolet. Ein konsequenter und richtiger Schritt in der Evolution des Samsung Galaxy S.