Nach Twitter-Panne So wählen Sie ein sicheres Passwort
Nach einem Sicherheitsproblem rät Twitter allen seinen Nutzern, ihr Passwort zu ändern. Bei der Wahl eines sicheren Zugangscodes sollten Nutzer einiges beachten.
Die Passwort-Panne bei Twitter ist eine gute Gelegenheit, sicherere Passwörter zu wählen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät dabei zu mindestens acht Zeichen Länge und einer Mischung aus Groß- und Kleinschreibung, Ziffern und Sonderzeichen.
Sicherer als ein einzelnes Passwort ist eine so genannte Passphrase, also eine Kette durch Leerzeichen getrennter zufälliger Wörter wie "Haus Urlaub abwaschen" oder Zeichenfolgen, zum Beispiel "k$s6asH yVj ysdj3f". Allerdings erlauben manche Online-Dienste keine Leerzeichen in Passwörtern. In diesem Fall lässt sich ein Sonderzeichen als Trenner nutzen. Wichtig: Für jedes Online-Konto ist ein eigenes Passwort nötig.
Passwortmanager können die Wahl erleichtern
Grundsätzlich empfiehlt das BSI den Einsatz von Passwortmanagern. Das sind Programme, die beim Erstellen und Verwalten von sicheren Passwörtern helfen. Bekannte Passwortmanager sind etwa "1Password", "KeePass" oder "RememBear". Wenn möglich, sollten Nutzer auch auf Zweifaktor-Authentifizierung setzen. Dann muss zusätzlich zum Passwort noch ein zweiter Zahlencode eingegeben werden, den man etwa per SMS oder – besser – per App erhält. Twitter zum Beispiel bietet diese Zwei-Scritt-Authentifizierung per SMS und Apps wie den "Google Authenticator" an.
- dpa