Neue Bildschirm-Technik Apple will eigene Displays produzieren lassen - nach dem iPhone 8
Laut der japanischen Wirtschaftszeitung "Nikkei" wird Apple im nächsten Jahr drei iPhone-Modelle mit OLED-Displays vorstellen. Samsung sei durch einen technischen Vorsprung der einzige Lieferant und ist gleichzeitig ein harter Konkurrent. Apple will
Apple hat laut Berichten jetzt angeblich Pläne, OLED-Displays in Zukunft selbst zu entwickeln und zu produzieren zu lassen. Zwar sollen noch alle Displays für das iPhone 8 von Samsung stammen. In Zukunft sollen Apple-Geräte mit stromsparender OLED-Technik aus eigener Produktion ausgerüstet werden.
Schon 2018 soll laut "mehrerer Quellen aus der Lieferkette" die Produktion komplett auf organische Leuchtdioden (OLED) umgestellt werden. Diese Display-Technik bietet deutlich mehr Kontrast und spart Strom, da einzelne Bildpixel komplett abgeschaltet werden können.
Samsung dominiert bei den OLED-Displays
Bisher ist Apple auf Displays von Konkurrent Samsung angewiesen. Ein Bericht aus Japan spricht von einem "Triumpf für Samsung", weil sich die Investitionen in die Display-Technik in den letzten Jahren nun bezahlt machen. Im Nikkei-Bericht werden Experten zitiert, die Samsung drei Jahre Vorsprung und die Technologie-Führerschaft in diesem Segment zusprechen. Samsung sei mit 95 Prozent Marktanteil quasi Alleinherrscher im OLED-Markt für Smartphones.
Für das iPhone 8 habe Apple Bestellungen für 100 Millionen Displays aufgegeben, heißt es. Noch in diesem Jahr sollen rund 90 Millionen neue iPhones verkauft werden, von denen geschätzt die Hälfte ein OLED-Display tragen werden.
Apple will laut der südkoreanischen Wirtschaftszeitung "The Investor" zwischen 1,5 und 2,3 Milliarden Euro in LGs OLED-Sparte investieren, um die Abhängigkeit von Samsung zukünftig zu verringern. LG wird aber vermutlich erst Anfang 2019 mit der Produktion starten können.