Pflicht-Update Neue Java-Version für Internetnutzer
Oracle
Nutzer sollten Version 8 installieren, wenn sie Java für installierte Programme oder Webanwendungen benötigen. Ansonsten sollte die Anwendung für Internet Explorer, Firefox und Co. deaktiviert werden, da sie in der Vergangenheit immer wieder durch schwerwiegende Sicherheitslücken auffiel, rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Über "Systemsteuerung, Programme" beziehungsweise über den Eintrag "Weitere Systemsteuerungsoptionen" in Windows XP lässt sich die Java-Anwendung bequem abschalten.
Häufig benötigt wird Java zum Beispiel bei der Sitzplatzbuchung für Kinos. Auch das Finanzamt setzt für seinen Service Elster Online auf Oracles Software. Sollten Sie in solchen Fällen die Browser-Unterstützung benötigen, kann Java jederzeit wieder in Betrieb genommen werden.
Java 8 installieren
Die Installation von Java sollten Anwender genau verfolgen. Bei den Java-Versionen 6 und 7 hat Oracle den Nutzern die Browser-Erweiterung Ask-Toolbar untergeschoben, wenn diese beim Installieren der Software nicht aktiv abgewählt wird. Unter Windows kann die Toolbar nur über die Systemsteuerung wieder vollständig vom System entfernt werden.
Das neue Java erhalten Sie über das Download-Archiv von T-Online.de oder über die Herstellerseite. Eine Vorgängerversion sollte zuvor vom Rechner deinstalliert werden.
Software besonders gefährlich
Die Standard-Software hat immer wieder mit Sicherheitslücken zu kämpfen und zählt zur Gruppe der häufigsten Software-Leichen. Da Oracles Software im Internet häufig genutzt wird, lauern die Gefahren theoretisch auf jeder Internetseite.
Deshalb flickt das Unternehmen alle drei Monate die bestehenden Sicherheitslücken. Das letzte Update für seine Java-Anwendung hat Oracle Mitte Januar 2014 veröffentlicht. Version 8 soll Java 7 beerben, das im März 2015 eingestellt wird.