Superreiniger von Microsoft Kleiner Patch macht Windows 7 schlanker
Microsoft
Die neue Funktion säubert den Ordner WinSxS im Windows-Verzeichnis. Als mysteriöser Platzfresser bekannt, verschiebt Windows 7 dorthin alle nicht mehr benötigten Systemdateien. Aufmerksame Nutzer haben so sicherlich schon das Service-Pack-Backup über die Datenträgerbereinigung gelöscht.
Windows 7 löscht alte Updates und Patches
Die verbesserte Bereinigung löscht neuerdings auch veraltete System-Updates von der Festplatte, die jünger sind als das im Februar 2011 veröffentlichte Service Pack.
Die Updates sind meist so ausgereift, dass sie auf kaum einem Computer rückgängig gemacht werden müssen. Einen Großteil der Backups können Sie daher gefahrlos löschen. Dank eingespieltem Patch erledigt dies in Windows 7 künftig die Datenträgerbereinigung.
Datenträgerbereinigung anwerfen
Dazu geben Sie in das Suchfeld des Startmenüs daten ein und klicken auf den Suchtreffer Datenträgerbereinigung. Im neuen Fenster wählen Sie das Systemlaufwerk aus (meistens C:) und bestätigen Sie mit OK. Ist die Datenträgerbereinigung von Windows 7 gestartet, klicken Sie auf Systemdateien bereinigen und wählen erneut Ihr Systemlaufwerk aus. Nun löscht die Windows Update-Bereinigung alte, überflüssige Updates und Patches.
Weil das letzte Service Pack entsprechend lange her ist, dürfte sich bei den meisten Anwendern einiges an Datenmüll angesammelt haben. Bei einem Test von t-online.de/digital fegte die Windows Update-Bereinigung beachtliche 3,7 Gigabyte von der Festplatte.
Im Anschluss lud die Windows-Softwareaktualisierung die tatsächlich benötigten, aktuellen Updates erneut herunter.
Update-Installation manuell anstoßen
Das Update-Paket wird von Microsoft als optional klassifiziert. Das bedeutet, dass es in der Regel nicht automatisch zusammen mit den Sicherheits-Updates installiert wird. Sie müssen das kleine Datenbündel mit der KB-Nummer 2852386 manuell zur Installation über die Update-Routine von Windows 7 anstoßen.
Alternativ kann der Bereinigungs-Patch KB2852386 auch direkt von der Microsoft-Seite heruntergeladen werden. Der Patch setzt ein System mit Windows 7 und installiertem Service Pack 1 voraus.
