Neue Rückgabebedingungen Amazon ändert Retouren-Regeln für Weihnachtsshopper
Alle Jahre wieder ändert Amazon die Rückgabebedingungen im Weihnachtsgeschäft. Diese neuen Fristen gelten in den kommenden Wochen für Verbraucher.
Die Black-Friday-Wochen der verschiedenen Anbieter und Händler sind in vollem Gange, die Jagd auf die besten Weihnachtsschnäppchen ist eröffnet. Doch was, wenn das Geschenk unterm Weihnachtsbaum doch nicht so gut ankommt? Die Rechnung mit der Retourenfrist geht nicht auf – oder doch?
Versandriese Amazon hat das Problem erkannt und reagiert. Das Unternehmen hat wie in den Jahren zuvor den Rücksendezeitraum für die Weihnachtszeit verlängert. Anstatt der gewohnten 30 Tage können "die meisten Artikel, die zwischen dem 1. November und dem 31. Dezember gekauft werden, bis zum 31. Januar 2024 zurückgegeben werden".
Verwirrung wegen eingeführter Retoure-Gebühren
Die Änderung bezieht sich sowohl auf Bestellungen, die über Amazon selbst getätigt werden, als auch auf Käufe über den Amazon Marketplace. Viele Verbraucher dürften sich freuen. Erst kürzlich gab es Verwirrung und Ärger um kurzfristig eingeführte Retoure-Gebühren für Kunden zwischen 1 Euro bis 2,99 Euro.
Mit dieser Umstellung hat Amazon versucht, sein Angebot "Retoure unverpackt" stärker voranzutreiben. Nach zahlreichen Beschwerden ist der Konzern aber wieder zurückgerudert und argumentierte, man würde regelmäßig Möglichkeiten testen, "um Produktrücksendungen für unsere Kunden so einfach und umweltfreundlich wie möglich zu gestalten".
Rückgabe "neu und unbenutzt"
Eine Einschränkung gibt es für die kulante Regelung: Laut Rückgabebedingungen müssen die retournierten Artikel in dem Zustand zurückgegeben werden, in dem sie erhalten wurden. Sprich: Neue Artikel müssen auch bei Rückgabe neu und unbenutzt sowie vollständig sein. Die Artikel dürfen also nicht einfach geöffnet und länger ausprobiert werden.
- amazon.de: "Über unsere Rückgabebedingungen"