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Deutsche Bank: Vorsicht vor Betrug – Forderung nach photoTAN-Brief


Forderung nach photoTAN-Brief
Betrüger haben es auf Kunden der Deutschen Bank abgesehen

Von t-online, sha

Aktualisiert am 15.07.2023Lesedauer: 2 Min.
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Gebäude der Deutschen Bank: Kunden des Geldinstituts erhalten vermehrt E-Mails mit dem Hinweis auf eine Kontosperrung. (Quelle: IMAGO / Jakub Porzycki)
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Eine besonders perfide Betrugsmasche trifft derzeit Kunden der Deutschen Bank. Die Kriminellen haben es auf Zugangsdaten für das Onlinebanking abgesehen.

Kriminelle zielen mit einer neuen Phishing-Betrugsmasche auf Kunden der Deutschen Bank ab. Während die Betrüger sich bisher für die persönlichen Daten der Bankkunden interessierten, haben sie es jetzt auf die Zugänge zum Onlinebanking abgesehen, wie die Verbraucherzentralen berichten.

Per Mail melden sich die Kriminellen bei den Kunden der Deutschen Bank, um an deren photoTAN-Brief zum Onlinebanking zu gelangen. In der Nachricht heißt es demnach, dass angeblich das Konto aus Sicherheitsgründen gesperrt worden sei. Nur mit einem Identitätsnachweis könne es wieder freigegeben werden.

In der Betrugsmail befindet sich dem Bericht zufolge ein Link, den die Empfänger für den Identitätsnachweis anklicken sollen. Dieser führt auf eine Website, auf der sich die Bankkunden anmelden und ihren photoTAN-Brief hochladen sollen.

Kriminelle erhalten vollen Zugriff auf das Konto

"Bitte beachten Sie, dass diese Maßnahmen ergriffen wurde, um unautorisierten Zugriff auf Ihr Konto zu verhindern und Ihre finanziellen Transaktionen zu schützen", schreiben die Kriminellen in ihrer Phishingmail.

Die Verbraucherschützer merken an: "Diese Aussage hat eine gewisse Ironie, wenn man bedenkt, dass durch die Eingabe der sensiblen Daten die Kriminellen vollen ungeschützten Zugriff auf Ihr Konto und Ihre Finanzen erlangen."

Deshalb rate man den Empfängern dieser E-Mail dringend davon ab, den Link zu nutzen und Daten preiszugeben.

Deutsche-Bank-Kunden waren von Datenleck betroffen

Erst vergangene Woche waren Kunden der Deutschen Bank von einem Datenleck betroffen. Bei einem externen Kontowechsel-Dienstleister hatte es einen Sicherheitsvorfall gegeben, bestätigte das Geldinstitut in Frankfurt.

Dabei seien personenbezogene Daten abgeflossen, mit denen Unbekannte aber keinen Zugang zu den Konten erlangt hätten. Nach Informationen des "Bonner General-Anzeigers" wurden Namen und IBAN gestohlen.

Wie sich später herausstellte, waren auch Kunden der Postbank, der Direktbank ING und der Commerzbank von dem Hackerangriff betroffen.

Verwendete Quellen
  • verbraucherzentrale.de: "Phishing-Radar"
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