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Peinliche Panne bei Amazon: Erneut die gleichen falschen Angaben veröffentlicht


Falsche Angabe auf Hilfeseite
Peinliche Panne bei Amazon wiederholt sich

Von t-online, jnm

Aktualisiert am 30.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Amazon Prime Logo: Nutzerinnen und Nutzer müssen schon bald mehr für die Amazon Prime Angebote zahlen.Vergrößern des Bildes
Amazon Prime Logo: Der Konzern hatte eine falsche Angabe zu seinem Mindestbestellwert veröffentlicht. (Quelle: IMAGO/Jakub Porzycki/imago-images-bilder)

Amazon rudert zurück: Die angehobenen Mindestbestellwerte für den kostenlosen Versand gelten nun doch nicht. Die Angaben auf der Website waren falsch.

Update: Mittlerweile hat Amazon die Änderungen auf seiner Website wieder rückgängig gemacht. In einer Mitteilung erklärte das Unternehmen, dass die "kurzzeitig auf unserer Hilfeseite" angezeigten Preise falsch gewesen seien.

Mittlerweile ist der Betrag wieder auf 29 Euro geändert worden. Derselbe Fehler war Amazon bereits vor zwei Wochen passiert, da war es Caschys Blog aufgefallen – Amazon machte die Änderung kurz darauf rückgängig. Wie es dazu kommen konnte, dass exakt der gleiche Fehler nur zwei Wochen später erneut passiert, ist bislang unklar.

Aus Transparenzgründen folgt nun unser ursprünglicher Meldungstext:

Amazon-Besteller müssen ab sofort einen höheren Bestellwert erreichen, wenn die Waren kostenlos geliefert werden sollen. Das geht aus den Preisbeschreibungen des Unternehmens hervor.

Ab sofort liegt dieser bei 39 Euro, bislang lag dieser Mindestbestellwert bei 29 Euro – eine Erhöhung um rund ein Drittel. Die Lieferkosten selbst hat Amazon allerdings nicht erhöht.

Für Medienprodukte, Amazon-Geräte sowie Mode- und Sportbekleidung fallen bei Bestellungen mit einem Wert unter 39 Euro dann 2,99 Euro pro Lieferung an. Eine Ausnahme gilt übrigens für Medien, die keine Jugendfreigabe erhalten haben, die also erst ab 18 freigegeben sind. Ihr Versand kostet pauschal immer fünf Euro.

Eine weitere Sonderregelung gilt für E-Zigaretten und E-Shishas sowie deren Zubehör. Sie dürfen ebenfalls nur an Volljährige abgegeben werden, hier betragen die Versandkosten pro Sendung pauschal drei Euro.

Auch der Preis einer Prime-Mitgliedschaft wurde erst erhöht

Produkte aus allen anderen Kategorien werden für 3,99 Euro geliefert, Sonderregeln gelten für besonders sperrige Gegenstände, die grundsätzlich kostenlos verschickt werden. Premium-Versand für den nächsten Tag kostet je nach Produktkategorie 3,99 oder 4,99. Wer eine Lieferung noch am selben Tag empfangen möchte, zahlt 9,99 Euro.

Für Amazon-Prime-Mitglieder entfallen die Versandkosten in den meisten Fällen – allerdings hat Amazon erst im vergangenen Jahr auch den Preis für diese Mitgliedschaft erhöht. Seitdem müssen Kunden dafür monatlich 8,99 Euro bezahlen.

Eine Übersicht über alle Versandkosten und deren Bedingungen finden Sie hier.

Keine einheitlichen Regeln gelten übrigens für Marketplace-Händler, die Amazon lediglich als Verkaufsplattform nutzen, den Versand aber selbst übernehmen.

Weiterhin keine Versandkosten fallen bei der Bestellung von Büchern und Kalendern (innerhalb einer Bestellung von Büchern) an. Hier gibt es entsprechend auch keinen Mindestbestellwert.

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