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Elon Musk: Twitter-Gemeinde jagt ihn wieder – jetzt auf Reddit


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Flighttracker wiederbelebt
Das wird Elon Musk ärgern


Aktualisiert am 18.12.2022Lesedauer: 1 Min.
Flugdaten, die Elon Musk nicht sehen will: Der Tesla-Chef ist zum WM-Finale in Katar gelandet.Vergrößern des Bildes
Flugdaten, die Elon Musk nicht sehen will: Der Tesla-Chef ist zum WM-Finale in Katar gelandet. (Quelle: Reddit)

Wir sollten das eigentlich gar nicht berichten. Wenn es nach Tesla-Gründer Elon Musk geht.

Elon Musks Privatflugzeug ist kurz vor dem WM-Finale in Katar gelandet, um 13.45 Uhr unserer Zeit. Das lässt sich bei Reddit nachlesen, einem der größten Diskussionsforen im Internet. Das wäre keine Meldung, würde Elon Musk nicht seit Tagen gegen diejenigen vorgehen, die sein Privatflugzeug auf Twitter automatisch tracken.

Aus diesem Grund hat jemand vor zwei Tagen den Subreddit "ElonJetTracker" eröffnet, der bereits jetzt über 100.000 Mitglieder hat. Es ist quasi Nachfolger des am Donnerstag suspendierten gleichnamigen Twitter-Bots, den Musk gesperrt hatte – und zugleich eines der schnellst wachsenden Foren auf Reddit. Die Twitter-Gemeinde wandert ab.

"Das Volk hat gesprochen"

Erst am Samstag hatte Musk nachgegeben, nachdem er Twitter-Konten mehrerer US-Journalisten gesperrt hatte. Musk hatte danach eine Umfrage geschaltet, ob die Journalisten wieder freigeschaltet werden sollten. "Das Volk hat gesprochen", postete der Milliardär auf seinem Kurznachrichtendienst. "Die Sperrung der Konten, die meinen Aufenthaltsort verraten haben, ist aufgehoben." Auch das offizielle Konto der Konkurrenzplattform Mastodon ist wieder erreichbar.

Dennoch geht Twitter weiter gegen Pressefreiheit vor. Zuletzt traf es die bekannte Journalistin Taylor Lorenz von der "Washington Post", aus bisher ungeklärten Gründen.

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Die Sperrung hatte internationale Kritik ausgelöst, selbst UN-Generalsekretär António Guterres sagte, er sei "sehr verstört". Musk schaffe einen "gefährlichen Präzedenzfall" zu einer Zeit, in der Journalisten auf der ganzen Welt "Zensur, körperlicher Gefahr und sogar noch Schlimmerem" ausgesetzt seien, so Guterres. Musk sieht sich selbst eigentlich als radikalen Verfechter des Rechts auf freie Meinungsäußerung.

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