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"Ändere dein Passwort"-Tag: So erkennen Sie unsichere Kennwörter


"Ändere dein Passwort"-Tag
So erkennen Sie unsichere Kennwörter

Von t-online, sha

01.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Passwörter sollten möglichst schwer zu erraten sein.Vergrößern des Bildes
Passwörter sollten möglichst schwer zu erraten sein. (Quelle: Florian Gaertner/imago-images-bilder)

Das Hasso-Plattner-Institut rät Nutzern am heutigen "Ändere dein Passwort"-Tag, ihre Kennwörter zu prüfen. Hacker interessierten sich neben Firmen zunehmend für Privatpersonen.

Das Risiko, gehackt und Opfer eines Cyberangriffs zu werden, ist auch für Privatpersonen groß. Darauf macht das Hasso-Plattner-Institut (HPI) aufmerksam. Wer wissen will, ob das eigene Benutzerkonto womöglich betroffen ist, kann das prüfen. Es gibt im Internet mehrere Plattformen dafür.

So betreibt etwa das Hasso-Plattner-Institut seit 2014 die Seite HPI Identity Leak Checker. Ein Abgleich mit rund 13 Milliarden gestohlenen, im Internet frei verfügbaren Identitätsdaten sei möglich - und für Verbraucher kostenfrei.

Auch die Universität Bonn bietet einen Leak Checker an, über den sich abfragen lässt, ob persönliche Daten gestohlen wurden. Ein vergleichbares und ebenfalls bekanntes Datenbank-Tool ist "Have I been pwned?".

Bei der Passwortsuche erfinderisch vorgehen

Um den Diebstahl von persönlichen Daten zu verhindern, ist ein sicheres Passwort wichtig. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten beim Erstellen erfinderisch sein. Von Zahlenkombination wie "123456" oder gängigen Worten wie "berlin" oder "hallo" rät das HPI ab.

Besser sei es, lange Passwörter zu erstellen - mit mindestens 15 gemischten Zeichen, darunter Zahlen sowie Groß- und Kleinbuchstaben und Sonderzeichen. Bei unterschiedlichen Diensten sollte man nicht gleiche Passwörter verwenden.

Aufschreiben sollten Nutzer ihre Passwörter nicht. Auch nicht auf Notizzettel, die sie an den Monitor kleben oder in unverschlüsselte Dokumente schreiben, die auf dem Rechner gespeichert werden.

Empfehlenswert ist es laut HPI, Passwortmanager zu verwenden, bei Sicherheitsproblemen Passwörter zu wechseln und, wenn möglich, die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren. Die zusätzliche Sicherheitsstufe bieten mittlerweile viele Online-Dienste an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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