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Reporterin Antonia Rados verabschiedet sich von RTL – nach mehr 25 Jahren


Über 25 Jahre beim Kölner Sender
Reporterin Antonia Rados verabschiedet sich von RTL

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 30.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Antonia Rados im Jahr 2014: Die Reporterin beendet ihre RTL-Karriere.Vergrößern des Bildes
Antonia Rados im Jahr 2014: Die Reporterin beendet ihre RTL-Karriere. (Quelle: RTL)

Noch im Frühjahr berichtete sie aus der Ukraine. Nun hört die preisgekrönte Journalistin bei RTL auf. Antonia Rados war seit 1993 für den Sender tätig.

Antonia Rados verabschiedet sich von RTL. Die 69-Jährige arbeitete fast 30 Jahre lang für den Sender als Reporterin. Sie berichtete aus Krisenregionen – zuletzt noch im Frühling 2022 aus der von Russland angegriffenen Ukraine.

"Mehr als ein Vierteljahrhundert war RTL meine journalistische Heimat und ich habe all die Jahre gerne für den Sender gearbeitet", wird Rados in einer Pressemitteilung zitiert. Und weiter: "Ich hatte hier viele Möglichkeiten, mich als Reporterin zu verwirklichen und danke den Kolleginnen und Kollegen auch dafür, dass sie mir dabei sehr freie Hand ließen." Der folgenden Generation von Reporterinnen und Reportern wünsche sie "alles Gute".

"Eine außergewöhnliche Reporterin"

Stephan Schmitter, Geschäftsführer RTL NEWS, bedankt sich für Rados' "mutigen Einsatz und die großartige Zusammenarbeit". Er betont, dass sie "eine außergewöhnliche Reporterin [ist], die mit ihren Kenntnissen über Land und Leute sowohl das politische als auch das Alltagsleben in den Krisenregionen dieser Welt für uns alle transparenter gemacht" hat.

Antonia Rados wurde im österreichischen Klagenfurt geboren. Sie arbeitete von 1978 bis 1991 für den Österreichischen Rundfunk (ORF). Als Korrespondentin berichtete sie etwa aus Chile oder Südafrika. Daraufhin wechselte sie zum Westdeutschen Rundfunk (WDR), wo sie als Sonderkorrespondentin tätig war, und schließlich zu RTL.

2003 berichtete sie während des Irakkriegs für den Sender live aus Bagdad, wurde dafür mehrfach ausgezeichnet. 2008 ging sie für ein Jahr zum ZDF, kam aber zurück zu RTL und besetzte seitdem den Sonderposten als Chefreporterin Ausland. Für ihre ntv-Reportage "Jemens langsamer Tod" wurde sie 2019 mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Beste Information: Auslandsreporter" prämiert.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von RTL
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