Nach nur zwei Folgen Sat.1 wirft Birgit Schrowanges neue Show aus dem Programm
Zu schwache Quoten für "Birgits starke Frauen". Nur zwei Wochen nachdem die ehemalige RTL-Moderatorin ihren Neustart bei Sat.1 gefeiert hat, setzt der Sender ihre Show mit sofortiger Wirkung ab.
Es sollte ihr großes TV-Comeback werden, doch Birgit Schrowanges neue Show floppte. Nach einem bereits sehr schwachen Start wurden die Quoten von "Birgits starke Frauen" zur Primetime bei Sat.1 noch schwächer. Nur noch 320.000 Menschen saßen zur zweiten Folge am Montagabend vor dem Bildschirm. Der Auftakt Ende Mai war mit 490.000 schon wenig erfolgreich gewesen.
Nun hat der Sender Konsequenzen gezogen: "Schade! 'Birgits starke Frauen' hatte weniger Zuschauer:innen als erhofft. Deswegen werden wir die Sendung ab sofort aus dem Programm nehmen", verkündete Sat.1 am Dienstagmittag bei Twitter. Einen Ersatzsendeplatz zu einer späteren Uhrzeit scheint es nicht zu geben.
Nächste Show für Birgit Schrowange
Dabei waren ganze fünf Folgen des Formats, in dem Birgit Schrowange mit verschiedenen Frauen über deren Alltag sowie Schicksale und persönliche Herausforderungen spricht, geplant. In der kommenden Woche sollte die 64-Jährige unter anderem "Deutschlands älteste aktive Pilotin" vorstellen. Was mit den zum Teil bereits produzierten Geschichten nun passiert, ist nicht bekannt.
Doch das TV-Comeback der Moderatorin ist mit dem Ende von "Birgits starke Frauen" nicht komplett gescheitert. Bereits am 26. Juni startet die neue Reportagereihe "Wir werden mehr" mit ihr als Gastgeberin. Diese soll aber nicht zur Primetime, sondern sonntags um 17.55 Uhr laufen.
Ende 2019 hatte sich Birgit Schrowange nach 25 Jahren von RTL verabschiedet und ihrer Kultsendung "Extra" den Rücken gekehrt. Damals erklärte sie in einem Statement, dass sie sich eigentlich komplett aus dem Fernsehen verabschieden wolle, um sich mehr auf ihr Privatleben konzentrieren zu können. Doch nach zwei Jahren Pause überlegte sie es sich anders und kehrte bei Sat.1 auf den Bildschirm zurück.
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- Nachrichtenagentur dpa