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GNTM 2022: "Respektlose Aktion" beim Umstyling – Heidi Klum ist fassungslos


Eklat in TV-Show
"Respektlose Aktion" beim GNTM-Umstyling

Von spot on news, t-online, Seb

Aktualisiert am 11.03.2022Lesedauer: 3 Min.
"Germany's Next Topmodel": So lief das Umstyling der Kandidatinnen. (Quelle: Glomex)
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Tränen, Gezicke, teilweise Freude: Das berüchtigte Umstyling ist das Highlight einer jeden GNTM-Staffel. Am Donnerstag war es wieder so weit. Teilweise waren die Typveränderungen mehr als radikal.

Als Zuschauer hat man Jahr für Jahr den Eindruck, dass die Kandidatinnen von "Germany's Next Topmodel" von der Möglichkeit eines Umstylings völlig überrascht seien. Dass Model-Mama Heidi Klum ihren "Meeeedchen" gerne mal die Haare abschneidet, von hell auf dunkel oder von dunkel auf ausgefallen färbt, dürfte eigentlich nichts Neues sein. Und dennoch wird in jeder Staffel geweint, gebettelt und am Ende meistens gestrahlt. Denn bei Heidi sitzen Profis am Werk, die genau wissen, was den Mädchen steht und was gerade en vogue ist.

Am gestrigen Donnerstag war es auch in dieser Staffel von GNTM endlich soweit. Schere und Farbpinsel wurden angesetzt. Und direkt zu Beginn macht Heidi deutlich: "Es wird radikal, unkonventionell und bunt!" Das sind Sätze, die die Nachwuchsmodels wirklich nicht hören wollen. Heidi Klum sagt sie trotzdem. Frisch mit dem Model-Nachwuchs in der Wahlheimat Los Angeles gelandet, werden acht der Frauen direkt ohne Vorwarnung zum Umstyling gefahren.

"Innerlich bin ich ausgerastet"

Am härtesten trifft es Vanessa. Sie, mit braunen, langen Haaren eher Typ Unscheinbar, ahnt bereits Böses, als Heidi ihr mitteilt, dass sie in Zukunft "herausstechen" wird.

Dafür werden alle Geschütze aufgefahren: Vanessa bekommt erst einen Bob geschnitten, dann einen Pony, anschließend werden die Haare gebleicht und zum Schluss auch noch gefärbt. Knallgrün! "Innerlich bin ich ausgerastet", so Vanessa. "Ne, also das ist echt... widerlich." Die 66-jährige Lieselotte versucht zu trösten: "Jetzt biste nicht mehr 08/15, jetzt biste speziell!" Als sie sich zum ersten Mal im Spiegel sieht, steht für sie fest: "Sobald ich zu Hause bin, werde ich auf jeden Fall einen Friseur aufsuchen."

Luca bekommt als erste Topmodel-Anwärterin überhaupt eine Dauerwelle. Noëlla werden die raspelkurzen Haare noch kürzer geschoren und lila gefärbt. Sophie ist dank ihrer Verwandlung in eine Megan Fox im siebten Himmel mit sich selbst und gibt dafür gerne ihre "Blonde Personality" auf.

Jasmin wehrt sich gegen Veränderung

Für Jasmin hat Heidi einen "Look wie Naomi Campbell" im Kopf. Dazu gehören lange, glatte Haare bis zum Po. Dafür müssen ihre Braids ab und eine Perücke her. Die lässt Heidi sogar noch einmal extra verlängern "Ich weiß, dass es nicht günstig ist, aber ich will, dass meine Models perfekt aussehen", betont die 48-Jährige. Nur leider ist das gar nicht Jasmins Geschmack.

Sie blafft ihre Mitstreiterinnen an und gesteht, dass sie "ein bisschen angepisst" ist. Wohl untertrieben. "Das sah halt nicht natürlich aus!" Schließlich trifft sie eine folgenschwere Entscheidung: Sie geht eigenständig noch einmal zu der Stylistin und lässt die Perücke hinter Heidis Rücken kürzen.

Die Reaktionen von Freunden und Familie auf die neuen Stylings waren auch schon mal begeisterter: "Du siehst jetzt etwas älter aus", sagt Sophies Mutter zu ihren pechschwarzen Haaren. Der Freund von Luca reagiert auf ihre Dauerwelle mit den Worten: "What the fuck. Es schaut so komisch aus", und ist damit der neue "Honey". Überraschenderweise reagiert Vanessas Freund auf ihre grünen Haaren ehrlich begeistert: "Das steht dir echt! Ich mag es, wirklich!"

"Respektlose" Aktion

Wer bleibt oder geht, das entscheidet aber sowieso der Walk. Vor Sarina Nowak als Gastjurorin dürfen die Frauen auf dem Laufsteg, der diesmal eine Lidschattenpalette ist, zum Motto "Woke up like this" kreativ werden. Auferstanden aus einer Puderdose sollen sie im Laufe des Catwalks drei Posen zeigen. Bei manchen geht die Kreativität etwas zu weit: Barbara krabbelt wenig grazil auf die Bühne und posiert, als wäre sie in der Yoga-Stunde. Mit zwei weinenden Augen muss sich Heidi schweren Herzens von der ältesten GNTM-Kandidatin aller Zeiten verabschieden.

Richtig Ärger bekommt allerdings Jasmin. Und nein, nicht nur wegen ihres holprigen Walks. Heidi kann nicht fassen, dass sie sich ihre Perücke selbstständig fast 30 Zentimeter hat kürzen lassen. "Ich habe mir was bei dem Look gedacht!", erklärt die GNTM-Chefin entsetzt. Und macht Jasmin klar: "Deine Perücke hat 7.000 Euro gekostet!" Auch Nowak, die einst selbst bei der Show angefangen hat, findet: "Respektlos". Nachdem auch ihre Performance nicht überzeugen konnte, ist Jasmin raus. Immerhin mit einer sehr teuren Echthaar-Perücke.

Verwendete Quellen
  • ProSieben: GNTM-Folge vom 10. März 2022
  • Nachrichtenagentur Spot on news
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