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Termin verschoben: Deutschlandradio-Intendantenwahl fällt Bahnstreik zum Opfer


Termin verschoben
Deutschlandradio-Intendantenwahl fällt Bahnstreik zum Opfer

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 31.08.2021Lesedauer: 1 Min.
Stefan Raue: Er ist seit 2017 Intendant des Deutschlandradios.Vergrößern des Bildes
Stefan Raue: Er ist seit 2017 Intendant des Deutschlandradios. (Quelle: IMAGO / Arnulf Hettrich)

Eigentlich sollte am Donnerstag über den zukünftigen Intendanten des Deutschlandradios entschieden werden. Doch nun wurde die Wahl verschoben. Der Grund: Der angekündigte Bahnstreik verhindert eine persönliche Teilnahme.

Wegen des angekündigten Bahnstreiks wird die für Donnerstag geplante Intendantenwahl beim Deutschlandradio auf Dezember verschoben. Das teilte der öffentlich-rechtliche Sender am Dienstag mit. Wahlen dürfen demnach aus rechtlichen Gründen nur in einer Präsenzsitzung erfolgen. Wegen des Streiks wird die Sitzung des Hörfunkrats am Donnerstag virtuell abgehalten, die Wahl wird aus dem Programm genommen.

Die Lokführergewerkschaft GDL hat von diesem Donnerstag ab 2.00 Uhr bis Dienstagfrüh in der kommenden Woche zu einem fünftägigen Ausstand im Personenverkehr der Deutschen Bahn aufgerufen. Hintergrund ist ein Tarifkonflikt.

Zweite Amtszeit für Intendant Stefan Raue?

Eigentlich war geplant, dass der Hörfunkrat beim Deutschlandradio in seiner Sitzung am 2. September in Berlin über eine zweite Amtszeit von Intendant Stefan Raue entscheidet. Seit September 2017 ist er im Amt, sein Vertrag läuft noch bis August 2022. Der Verwaltungsrat, der per Staatsvertrag dazu befähigt ist, hatte Raue für eine zweite Amtszeit vorgeschlagen. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre.

Der Hörfunkrat rund 45 Mitglieder und besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Länder und des Bundes sowie gesellschaftlich relevanter Gruppen. Zum Deutschlandradio mit Sitz in Köln und Berlin gehören die Programme Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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